Die Rubrik: Musterbruch

Der „Musterbruch“ ist kein Aufruf, einfach irgendetwas irgendwie anders zu machen. Er ist kein Selbstzweck, sondern soll Menschen in Organisationen in die Lage versetzen, mit dem seit Jahrzehnten diagnostizierten Anstieg der Komplexität besser zurechtzukommen. Im Kontext der derzeit intensiv diskutierten Agilität bedeutet das: mit einer wachsenden Anzahl von Überraschungen produktiv umzugehen.

Die Autoren der Serie „Musterbuch“, Stefan Kaduk und Dirk Osmetz, haben in ihrer Forschungs- und Beratungsarbeit mehr als 80 Unternehmen untersucht, die die klassischen Muster von Management, Führung und Zusammenarbeit durchbrochen haben. Dabei haben sie festgestellt, dass Musterbrüche häufig von Menschen gewagt werden, die sich selbst gar nicht als Rebellen wahrnehmen. Beim Musterbuch geht es vielmehr um eine Reflexion bestehender Muster und deren Nebenwirkungen. Dann folgt ein konsequentes Ausprobieren neuer Muster in Form durchdachter Experimente, was von den handelnden Personen den Mut erfordert, sich auf neue Erfahrungen mit ungewissem Ausgang einzulassen. In der Serie stellen sie solche Musterbrüche – mit Beispielen – vor.

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Musterbruch

Dosierte Gegenwehr

Dass sich Organisationen verändern müssen, ist eine Binse. Doch warum tun sie sich trotz dieser Erkenntnis so schwer damit? Stefan Kaduk und Dirk Osmetz verorten den Grund in der Logik von Organisationen, die prinzipiell veränderungsfeindlich ist. Um dennoch Veränderung bewirken zu können, braucht es mutige Musterbrecher, die sich an die Exploration wagen und sich immunisieren gegen den Widerstand, der unweigerlich kommt. zum Artikel
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Unhaltbares Wachstum

Der ungebrochene Glaube an das Wachstum mutet angesichts diverser Fehlentwicklungen seltsam stabil an. Doch was ist die Alternative? Schließlich führt der Ausstieg aus der Wachstumsidee ebenso wie ein stures Festhalten an ihr ins Leere. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz springen von der großen Systemfrage zu den Optionen auf Unternehmensebene und zeigen: Differenziert betrachtet kann Wachstum auch mit Entwicklung gleichgesetzt werden. zum Artikel
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Are you connected?

Führung ist das wirksame Gestalten von Beziehungen im Sinne der zweckdienlichen Wertschöpfung. Mit dieser Annahme beleuchten Stefan Kaduk und Dirk Osmetz die Bedeutung schwacher Bindungen und die wichtige Rolle von „Connective Labor“. Unmittelbar effizient ist das nicht, aber trotzdem unabdingbar. zum Artikel
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Der Zweck von Organisationen liegt außerhalb ihrer selbst. Es ist zwecklos, daran rütteln zu wollen. Doch vielfach beschäftigen sich Organisationen erstaunlich viel mit sich selbst. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz untersuchen, warum es dazu kommt, weshalb es mit dem einen eindeutigen Zweck am Ende doch schwierig ist – und wie man trotzdem nicht in unproduktive Selbstbeschäftigungsfallen tappt. zum Artikel
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Ständig ist von Unsicherheit die Rede, wahlweise wird auch von Risiken oder Ungewissheit geredet. In der Alltagssprache wird zwischen den Begriffen nicht unterschieden, was jedoch im Organisationskontext wichtig wäre. Ungewissheiten sollten von Organisationen weder negiert noch ignoriert oder heruntergespielt werden. Im Gegenteil: Organisationen sollten den Umgang mit ihnen dringend üben. zum Artikel
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Natürlich ist Effizienz in allen Bereichen der Gesellschaft unerlässlich. Die immer häufiger zu beobachtenden Effizienzexzesse jedoch werden zu einem ernsthaften Problem. Wie immer macht es die Dosis: Stefan Kaduk und Dirk Osmetz entwickeln den Begriff der Strapazierfähigkeit – und meinen damit die kluge Balance zwischen Effizienz und Redundanz. zum Artikel
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Against All Odds

In Organisationen wird viel über das Verlassen bekannter Pfade gesprochen. Vorbilder sind nicht mehr die Bewahrer, sondern die Andersmacher. Doch das ist meistens nur Rhetorik. Musterbrüche sind keine Regelbrüche, dennoch brauchen sie Hartnäckigkeit und Beharrlichkeit, wissen Stefan Kaduk und Dirk Osmetz. Schließlich ist die „Gegnerin“ mächtig und unangenehm: die Organisationslogik. zum Artikel
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Trotzig unverfügbar

Resonanzerfahrungen sind Voraussetzung für das Erleben von Selbstwirksamkeit. Sie erfordern aber Räume, in denen niemand etwas beherrschen, effizient nutzen und unter Kontrolle bringen will. Gefragt wäre eine ungewisse Unverfügbarkeit. Mit dieser tun sich Organisationen naturgemäß schwer. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz suchen trotz ungünstiger Vorzeichen nach Auswegen. zum Artikel
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Ähnlich gemustert

Keine Organisation ist wie die andere. Das leuchtet ein, stimmt aber nur zum Teil. Denn manche Muster finden sich in ähnlicher Form in allen Organisationen – unabhängig von deren Zweck und Größe. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz ergründen einige dieser „Universalmuster“, die gleichermaßen gelassen zu ertragen wie organisationsspezifisch zu bekämpfen sind. zum Artikel
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Es ist modern, in Organisationen von Reflexion zu sprechen und diese einzufordern. Häufig steckt nicht mehr dahinter als ein Neusortieren des Bekannten – meist beschränkt auf das Zweckrationale. Doch es gibt auch das Andere der (bekannten) Vernunft. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz plädieren für das, was manchmal vorschnell als irrational abgetan wird, aber für eine substanzielle Reflexion unerlässlich ist. zum Artikel
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Ungewollt folgenreich

Jede Handlung, jede Entscheidung, jede Strategie, alles, was in irgendeiner Form willentlich oder auch unabsichtlich getan oder herbeigeführt wird, ruft eine Vielzahl an Wirkungen hervor. Viele als professionell geltende Verfahrensweisen oder Methoden bringen allerdings neben der erwünschten Wirkung unbeabsichtigte Folgen mit sich. Was fatal sein kann. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz über Nebenwirkungen und wie sie eingedämmt werden können. zum Artikel
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Gegen Partizipation hat niemand etwas einzuwenden. Es sei denn, es handelt sich um eine traditionell als hoheitliche Chefsache geltende Aufgabe: die Arbeit an der Strategie und deren Weiterentwicklung. Dabei hat die Involvierung von Mitarbeitenden gerade da Sinn. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz mit einem Beispiel für eine entmachtete Strategiearbeit. zum Artikel
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Teams sind in. Doch so sehr sie angesagt sind, so sehr haben sie ihre Grenzen. Oftmals sind sie einem Expertengremium oder einer arbeitsteilig organisierten Gruppe sogar unterlegen. Statt über Teamzusammensetzungen nachzudenken, sollten sich Unternehmen daher genau überlegen, wann Teams überhaupt nötig sind, sind Dirk Osmetz und Stefan Kaduk überzeugt. zum Artikel
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Ein Klassiker unter den „Henne-Ei-Problemen“: Wie entsteht soziale Wirklichkeit und damit Organisationsrealität? Man kann beim Individuum ansetzen oder beim Kontext. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz plädieren dafür, den Gegensatz zwischen Handlung und Struktur zu überwinden. Und das heißt nicht zuletzt: Theorie als Werkzeug zu begreifen, nicht als geschlossenes Denkgebäude. zum Artikel
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Taylor reloaded

Wenn es um den Abschied von alten Managementüberzeugungen geht, darf die Taylorismus-Schelte nicht fehlen. Doch ist diese Kritik berechtigt? Nicht unbedingt am Werk von Frederick W. Taylor, sondern an der immer subtileren Zuspitzung des Ansatzes. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz blicken auf die Wurzeln zurück und sorgen sich um die getarnte Rückkehr einer Denke, die schon als überwunden galt. zum Artikel
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Man könnte von alten Hüten sprechen, wenn etwa von Hospitationen und Job Rotation die Rede ist. Keine Frage, die Konzepte sind bekannt und gehören zum klassischen HR-Repertoire. Dennoch lohnt sich ein erneuter präziser Blick, vor allem, wenn man die Bedeutung neuer Erfahrungen als einzige Chance für eine Haltungsänderung erkennt. Stefan Kaduk und Dirk Osmetz sondieren Neues in bekanntem Terrain. zum Artikel
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Geübte Improvisation

Was in der Musik als Kunst gilt, hat in Organisationen den zweifelhaften Ruf als letztes Mittel. Die Rede ist von der Improvisation. Dabei ist es längst an der Zeit, die Bedeutung des Improvisierens für das Überleben eines Unternehmens zu würdigen, meinen Dirk Osmetz und Stefan Kaduk. Sie plädieren für etwas, was Musiker immer schon diszipliniert getan haben: Üben! zum Artikel
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Seit Jahren wird leidenschaftlich für mehr Authentizität geworben. Kaum ein Begriff wird häufiger mit moderner Führung assoziiert. Doch lohnt das Bemühen um Authentizität überhaupt? Stefan Kaduk und Dirk Osmetz haben Zweifel. Ihr Argument: Niemand kann feststellen, wer oder was authentisch ist. Ein möglicher Ausweg: weg von der Hoffnung auf individuelle Echtheit, hin zur Schaffung von Resonanzmomenten. zum Artikel
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Entfesselt verbunden

Kundenbindung ist Emotionsarbeit. Wirklich? Stefan Kaduk und Dirk Osmetz sind skeptisch. Sie plädieren nicht für noch mehr emotionale Aufladung, sondern für eine Kundenpartnerschaft, die den Namen verdient. Die Voraussetzungen: Mitarbeitenden sollten entscheiden können, was sie wem verkaufen. Und mit welchen Gefühlen. zum Artikel
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Mutlos mutig

Es ist wahrlich kein Mut nötig, mehr Mut zu fordern. Damit der Appell „Seid mutig“ aber nicht zum modischen Geschwätz wird, sollte man genauer hinschauen. Was fördert Mut in Unternehmen? Stefan Kaduk und Dirk Osmetz zeigen, dass paradoxerweise gerade starke Hierarchien den Raum für Mut öffnen. Das Ziel lautet dennoch: Baut Organisationen, in denen Mut überflüssig wird! zum Artikel


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