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Übersicht AnsprechpartnerDer Talk ist keine One-Way-Veranstaltung, sondern lädt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach kurzem Intro und Impuls zum Diskurs ein:
In Kooperation mit
Judith Muster ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Organisations- und Verwaltungssoziologie an der Universität Potsdam und Partnerin bei der Organisationsberatung Metaplan. In unserer Eventreihe geht sie Fragestellungen - und auch Fallen - modernen Organisierens vor dem Hintergrund der Systemtheorie Niklas Luhmanns auf den Grund.
Metaplan ist eine Organisationsberatung mit Hauptsitz in Quickborn bei Hamburg, die dem Leitspruch folgt: „An den Verhältnissen ansetzen, nicht am Verhalten“. Das bedeutet: Die Consultants konzentrieren sich darauf, in Organisationen Strukturen zu schaffen, die es Menschen möglich machen sollen, ihre Arbeit bestmöglich zu erledigen. Der Grundsatz dahinter: Niemand soll für die Probleme des Organisierens persönlich verantwortlich gemacht zu werden.
Themen
Inspiration zum Talk-Format
Wer Lust darauf hat, schon vorab mehr über die Einsichten und Erkenntnisse Luhmanns zu erfahren, wird übrigens auch im Magazin managerSeminare fündig: Schon seit Anfang 2020 erscheint dort die Reihe „Lehren von Luhmann“, die die Inspiration zum neuen Talk-Format lieferte.
Sagen, was Sache ist? Von Organisationen fordert die Öffentlichkeit dies häufig. Und auch innerhalb von Unternehmen hört man oft, wie wichtig es ist, dass Teams und Bereiche ehrlich miteinander umgehen. Tatsächlich aber sind dem Soziologen Niklas Luhmann zufolge der Möglichkeit, sich im organisationalen Kontext authentisch zu zeigen, Grenzen gesetzt. Den Verzicht auf eine gewisse Inszenierung kann sich niemand erlauben. Zum Artikel
Führung ergibt sich in vielen Kontexten eher zufällig und abhängig von der Beziehungsqualität der Beteiligten. So lassen es Freunde in unklaren Situationen häufig zu, dass einer von ihnen das Zepter in die Hand nimmt. Wenn aber suggeriert wird, solch „elementare“ Führung sei auch im Organisationskontext das Beste, ist das ebenso falsch wie die Idee, dass Führung dort allein qua formaler Position funktioniert. Folgen wir dem Soziologen Niklas Luhmann, erkennen wir: Es ist komplizierter. Zum Artikel