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Artikel Lothar Stempfle über Verhandlungen
Lothar Stempfle über Verhandlungen

'Win-win-Strategien taugen nichts'

Es ist an der Zeit, sich endlich vom Glauben zu verabschieden, dass ein Kunde oder Verhandlungspartner immer mit Glacéhandschuhen angefasst werden muss. Das jedenfalls behauptet Lothar Stempfle. Der Vertriebstrainer hält das Modell der Win-win-Strategie, die darauf abzielt, dass alle Partner den Verhandlungspoker als Sieger beenden, für trügerisch, falsch und sogar schädlich. zum Artikel
Artikel Martin Gaedt über den Fachkräftemangel
Martin Gaedt über den Fachkräftemangel

'Die Unternehmen sind selber schuld'

Es gibt es keinen Fachkräftemangel. Zumindest keinen, der wie eine Naturkatastrophe über die Unternehmen käme. Eher ist der Fachkräftemangel ein hausgemachtes Problem, herbeigeführt von den Betrieben selbst. In seinem Artikel liefert Recruiting-Experte Martin Gaedt Belege für die steile These. zum Artikel
Artikel Jürgen Hesse über Kuschelkulturen
Jürgen Hesse über Kuschelkulturen

'Die Firma soll sich nicht als Familie aufspielen'

Menschen sehnen sich danach, dass ihre sozialen Bedürfnisse auch am Arbeitsplatz befriedigt werden: das Bedürfnis nach Wertschätzung, nach Autonomie, Verbundenheit, Status und einer spezifischen Rolle. Nicht wenige Unternehmen haben das erkannt und versuchen, ihre Mitarbeiter mit entsprechenden Maßnahmen an sich zu binden und zu motivieren. Allerdings steckt hinter dem familiär wirkenden Arbeitsklima oft eine unschöne Intention: Die Firma will sich ihre Mitarbeiter gefügig halten. Karrierecoach Jürgen Hesse warnt daher vor Unternehmen, die sich als Familie aufspielen. zum Artikel
Artikel Werner Vogelauer über die Führungskraft als Coach
Werner Vogelauer über die Führungskraft als Coach

'Dem Chef fehlt die nötige Distanz zum Mitarbeiter'

Die Führungskraft als Coach? Das Konzept geht nicht auf, oft wirkt es sogar kontraproduktiv, meint Profi-Coach Werner Vogelauer. Seine These: Die Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter steht einer Vielzahl von Coaching-Grundsätzen im Weg. zum Artikel
Artikel Lorenz Forchhammer über den Glauben an die magische Kraft der Einstellung
Lorenz Forchhammer über den Glauben an die magische Kraft der Einstellung

'Haltung allein hilft nicht'

Verändern Menschen ihr Bewusstsein, beeinflusst das ihr Verhalten. Dieser Glaube ist sehr weit verbreitet. Doch reicht das? Nein, sagt der Trainer und Berater Lorenz Forchhammer. Er ist überzeugt: Menschen richten sich weniger nach ihrer persönlichen Einstellung als danach, wie sie mit ihrem Umfeld und mit bestimmten Strukturen zurechtkommen. Strukturelle Änderungen in bringen daher in puncto Verhaltensänderung oft mehr als die so vielbeschworene Arbeit an der Haltung. zum Artikel
Artikel Katja Unkel über scheinbare und echte Führungsmankos
Katja Unkel über scheinbare und echte Führungsmankos

'Der Mangel an Sozialkompetenz ist eine Mär'

Führungskräften fehlt die Sozialkompetenz. Das kann man in zig Publikationen nachlesen und von unzähligen Weiterbildnern hören. Doch Katja Unkel meldet Zweifel an der Stichhaltigkeit der Beobachtung an. Die Führungskräftetrainerin und Beraterin ist sicher: Wo über einen Mangel an Sozialkompetenz geklagt wird, hapert es oft an etwas anderem, nämlich an grundsätzlichen Führungsfähigkeiten. Darüber hinaus brauchen Führungskräfte nicht mehr Sozialkompetenz als jeder andere auch, so Unkel. zum Artikel
Artikel Sigrid Meuselbach über ein weibliches Karriereproblem
Sigrid Meuselbach über ein weibliches Karriereproblem

'Was Frauen ausbremst, ist oft der eigene Partner'

Wirtschaft und Gesellschaft fordern heute, dass Frauen Karriere machen sollen. Männer haben längst die Vorteile einer gut verdienenden Frau erkannt. Und auch die Frauen haben hohe Ansprüche an sich: Wenn anscheinend alles möglich ist – Familie und Führungsposition, dazu ein durchtrainierter Körper und ein toller Freundeskreis – dann wollen sie das auch erreichen. Aber die Rechnung geht nicht auf, meint die Trainerin, Beraterin und Wirtschaftsmediatorin Sigrid Meuselbach. Denn darin fehlt eine ganz entscheidende Variable: der Mann. zum Artikel
Artikel F. Müller-Friemauth über die Krise des Zukunftsmanagements
F. Müller-Friemauth über die Krise des Zukunftsmanagements

'Prognosen sind in komplexen Märkten nicht mehr zukunftstauglich'

Die Zukunftsforschung befindet sich in einer Krise. Denn das liebste Instrument der Branche, die Prognose, büßt unter den komplexen Bedingungen heutiger Märkte zunehmend an Treffgenauigkeit ein. Die Entscheider in den Unternehmen klagen darüber, sehnen sich aber trotzdem weiterhin nach einfachen Vorhersagen. Ein Irrweg, findet Friederike Müller-Friemauth. Sie rät, auf eine neue Form des Zukunftsmanagements zu setzen – eine, bei der es darum geht, das unternehmerische Heute zu gestalten. zum Artikel
Artikel Uwe Peter Kanning über schlechte Personalauswahl
Uwe Peter Kanning über schlechte Personalauswahl

'Führungspositionen werden schlampiger besetzt als Azubi-Stellen'

Gescheiterte Fusionen wie die von DaimlerChrysler, missglückte Übernahmeversuche wie von Porsche und VW, spektakuläre Insolvenzen wie die von Arcandor: Fehlentscheidungen des Managements sind keine Seltenheit – ob im Topmanagement oder auf den unteren Führungsebenen. Dem Wirtschaftspsychologen Uwe Peter Kanning zufolge sind sie die Fehlleistungen oft das Resultat von Fehlbesetzungen. Es fehlt an professionellen Auswahlverfahren, stellt Kanning fest. zum Artikel
Artikel Johanna M. Pabst über ein Tabuthema der Personalarbeit
Johanna M. Pabst über ein Tabuthema der Personalarbeit

'Unternehmen sollten zugeben, dass viele ihrer Manager schlechte Entscheider sind'

Führungskräfte werden auf alles vorbereitet – nur nicht darauf, in einer unsicheren Welt sicher zu entscheiden. Die Beraterin Johanna M. Pabst hat den Verdacht: Das liegt nicht zuletzt daran, dass weder die Betroffenen noch ihre Unternehmen zugeben wollen, dass es an der Entscheidungskompetenz der Manager hapert. Das Thema ist tabubesetzt. zum Artikel
Artikel Thomas Vašek über gute und schlechte Arbeit
Thomas Vašek über gute und schlechte Arbeit

'Work-Life-Balance ist Opium fürs Arbeitsvolk'

Der Job macht uns kaputt, die Arbeit frisst unser Leben auf. So lautet die Klage unserer Zeit. Schluss mit der Maloche, raus aus dem Hamsterrad, fordern die Anhänger der Work-Life-Balance. Doch das ist Unsinn, sagt Thomas Vašek. Der Journalist und Buchautor mit einem Plädoyer dafür, die Arbeit als Teil unseres Lebens neu zu bewerten. zum Artikel
Artikel Hubert Ströbel über die nötige Trennung zwischen Fach- und Führungslaufbahn
Hubert Ströbel über die nötige Trennung zwischen Fach- und Führungslaufbahn

'Viele Fachkräfte wollen nicht Führungskraft werden'

Von mancher Seite ist zu hören, Fach- und Führungsposition gehörten zusammen, Führungskräfte müssten ebenso Fachkräfte sein wie Fachkräfte Führung beherrschen müssten. Die Trennung in Fach- und Führungskarriere sei daher Unsinn. Nein, hält Hubert Ströbel dem entgegen. Die Sicht des Beraters: Die Unternehmen kommen nicht darum herum, die Karrierewege zu trennen. Schon deshalb, weil es am Willen vieler Fachkräfte fehlt, zu führen. zum Artikel
Artikel John Kayser über Kompetenzmodelle
John Kayser über Kompetenzmodelle

'Macht Menschen nicht zu Käfern und Bienen!'

Kompetenzmodelle sind aus der Personalentwicklung nicht mehr wegzudenken. Sie haben sich etabliert - als Tool zur Einschätzung von Fähigkeiten und Potenzialen. Doch so gebräuchlich sie sind, so sehr sind sie zu hinterfragen, meint John Kayser. Der Gründer des Rheinischen Führungscollegs kritisiert, dass die Modelle funktional orientiert sind, ohne so zu funktionieren, wie es angemessen und zeitgemäß wäre. zum Artikel
Artikel Sascha Schmid über Familienfreundlichkeit in Unternehmen
Sascha Schmid über Familienfreundlichkeit in Unternehmen

'Familienfreundlichkeit kann man nicht auditieren'

Die Personalabteilungen machen Druck. 'Unser Unternehmen muss als familienfreundlicher Arbeitergeber dastehen', sagen sie. Also gilt für viele Firmen das Motto: Auf zur nächsten Zertifizierung! So kann man mit einem Logo auftreten, das einen offiziell als familienfreundlichen Betrieb ausweist. Doch um wirklich familienfreundlich zu sein, reicht ein auditiertes Paket personalpolitischer Instrumente bei weitem nicht aus, warnt Sascha Schmid. zum Artikel
Artikel Roland Jäger über die Kultur des Aussitzens
Roland Jäger über die Kultur des Aussitzens

'Die Angst vorm Scheitern führt zu schlechten Entscheidungen'

Wir leben wir in einer Gesellschaft, die von Leistungs- und Erfolgsdruck geprägt ist. Oft lähmt uns das, weil wir Angst haben, zu scheitern, erfolglos zu sein. Lieber auf klar berechenbaren Management-Pfaden wandeln, als den Weg ins Ungewisse gehen. Lieber den ungeliebten Job weitermachen, als am Ende ohne Job dastehen. Lieber keinen schwarzen Fleck im Lebenslauf riskieren oder – als Personalentscheider – den Bewerber ablehnen, der so einen Fleck im Lebenslauf hat. Dabei führt gerade Vorsicht dieser Art im Endeffekt zu den schlechtesten Entscheidungen, ist Roland Jäger überzeugt. Der Berater empfiehlt die Rückkehr zur Risikofreude. zum Artikel
Artikel Sonja Radatz contra Kontinuierliche Verbesserung
Sonja Radatz contra Kontinuierliche Verbesserung

'Die Verantwortung für Ver­­änderung liegt beim einzelnen Mitarbeiter'

'Danke, es reicht – es reicht mit Kontinuierlichen Verbesserungsprozessen (KVP), betrieblichem Vorschlagswesen, Six Sigma und anderen Konzepten, die dazu dienen, ein bisschen hier, ein bisschen dort Verbesserung zu schaffen', meint jedenfalls Sonja Radatz. Die Wiener Beraterin hat KVP und seinen Anverwandten den Kampf angesagt, weil diese Prozesse auf der Ebene des Gesamtunternehmens aus ihrer Sicht bloß zu einer 'Verschlimmbesserung' der Lage führen. zum Artikel
Artikel Gunter Dueck über ungewollte Ideen-Verhinderung
Gunter Dueck über ungewollte Ideen-Verhinderung

'Prozessmanagement ist der Tod der Innovation'

Manager designen Prozesse und wachen anschließend darüber, dass alles geordnet abläuft. Innovation stört da nur. Denn Manager glauben, es sich nicht leisten zu können, die Ungewissheit des Neuen zu ertragen. Sie sehen das Neue bloß als Verlustquelle. Daher versucht das Management, Innovationen in Prozesse zu quetschen wie alles andere auch. Ein folgenschwerer Fehler, meint der Speaker, Buchautor und Querdenker Gunter Dueck. zum Artikel
Artikel Margit Dellian über den neu erwachten Kontroll-Boom
Margit Dellian über den neu erwachten Kontroll-Boom

'Misstrauen ist als Führungshaltung absurd'

Yahoo-Chefin Marissa Mayer holt Mitarbeiter aus dem Home Office zurück in die Firma. Angeblich nicht nur, um die Kommunikation zu verbessern, sondern auch aus Misstrauen gegenüber verkappten Faulpelzen unter den Mitarbeitern. Auch in anderen Firmen gibt es Anzeichen dafür, dass das Management wenig Vertrauen in seine Mitarbeiter hat und wieder auf Kontrollmechanismen setzt. Nur ein Indiz: das Comeback des Großraumbüros. Doch Kontrolle ist meist nur eine Illusion. Und wer diese Illusion für real hält, schlägt einen gefährlich falschen Führungsweg ein, so die Beraterin und Employer-Branding-Expertin Margit Dellian. zum Artikel
Artikel Christian Scholz über falsche Beförderungsmodelle
Christian Scholz über falsche Beförderungsmodelle

'Die Trennung in Fach- und Führungskarriere ist Unsinn'

Seit Jahrzehnten diskutieren wir über schlechte Führung. Als Lösung wird vorgeschlagen: Nur die Naturbegabten sollen führen. Für alle anderen installiert man neben der Führungs- eine Fachkarriere. Die Fachkarriere dient somit als Sammelbecken für all diejenigen, die nicht führen können, aber trotzdem aufsteigen wollen und soziale und monetäre Anerkennung suchen. Christian Scholz, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Uni Saarbrücken, erklärt, warum er das für kompletten Unsinn hält. zum Artikel
Artikel Angelika Leder über eine unterschätzte Führungskompetenz
Angelika Leder über eine unterschätzte Führungskompetenz

'Manager brauchen mehr Eleganz'

Viele Manager sind unelegant. Geradlinigkeit, schonungslose Offenheit und Direktheit halten sie für den Königsweg im heutigen Business. Ein Irrtum, meint die Beraterin Angelika Leder. Sie rät dazu, solche Verhaltensweisen auf den Prüfstand zu stellen und statt dessen auf ein im Management verkanntes Prinzip zu setzen: auf Eleganz im Umgang mit anderen und sich selbst. zum Artikel
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