Europäischer Trainingspreis 2025
Mitte Oktober hat der Berufsverband für Training, Beratung und Coaching e.V. (BDVT) zum 32. Mal den Europäischen Trainingspreis verliehen. Im Anschluss an die finalen Pitches auf der Personalmesse München wurden in der Eventlocation Villa Flora zwölf innovative und zukunftsweisende Konzepte in vier Kategorien ausgezeichnet: „Classic Training“, „Pure Online Training“, „Methoden für Trainings & Co.“ und „Tools für Trainings & Co“. Training aktuell war in München dabei und stellt die Konzepte der Preisträgerinnen und Preisträger vor.
Agentische KI in der Weiterbildung
Während wir gerade erst dabei sind, ChatGPT und Co. effizient in unsere tägliche Arbeit zu integrieren, kündigen Nachrichten über selbstständig arbeitende, also „agentische“, Künstliche Intelligenz schon die nächste große KI-Revolution an. Sandra Mareike Lang und Franz Hütter haben ausgelotet, was Weiterbildungsprofis heute schon produktiv einsetzen können und was noch Zukunftsmusik ist.
Positionierung in Zeiten von Digital Fatigue
Die ständige Flut digitaler Reize und Angebote, der Menschen täglich ausgesetzt sind, wirkt längst nicht immer nur belebend. Im Gegenteil: Viele zeigen sich davon erschöpft und verwirrt – eine Beobachtung, die Kerstin Boll in ihrer Arbeit immer wieder macht. Die Content-Marketing-Expertin zeigt, wie (selbstständige) Trainerinnen, Berater und Coachs in ihrem Business den Durchblick behalten und zum Beispiel durch die Positionierung als Thought Leader auch nach außen ein klares Bild vermitteln können.
Angst im Seminarraum
Im professionellen Austausch unter Trainerinnen und Trainern zeigt sich meist ein Bild souveräner Gelassenheit. Doch Selbstzweifel, Versagensängste und Lampenfieber prägen für viele den Alltag – nur spricht kaum jemand darüber. Angst im Seminarraum bleibt ein Tabu. Petra und Ralf Dannemeyer zeigen, wie Weiterbildner ihre Bedrohungsgefühle erkennen, reflektieren und bewältigen können.
Systemische Interventionen
Glaubenssätze und Überzeugungen gibt es in so ziemlich jedem Team – und das meist aus gutem Grund: Sie geben Sicherheit, bieten Orientierung und helfen, Komplexität zu reduzieren. Gleichzeitig können sie jedoch auch hinderlich sein, z.B. wenn sie der Weiterentwicklung des Teams im Wege stehen. Eine Methode kann dazu beitragen, bestehende Glaubenssätze zu hinterfragen sowie festgefahrene Denkweisen zu lockern – und so ein „Growth Mindset“ zu entwickeln.
Besser verunsichert
Die Arbeit am „inneren Kind“ gilt vielerorts als Schlüssel zur Selbstheilung. Dabei kann diese populäre Metapher jedoch auch in die Irre führen, anstatt zu helfen. In einem neuen Teil seiner Serie hinterfragt Klaus Eidenschink drei gängige Annahmen zum „inneren Kind“ und zeigt auf, warum innere Konflikte differenzierter betrachtet werden müssen.
Praxistest „Deine Stärken“
Mehr Klarheit über die eigenen Stärken bzw. Kompetenzen erlangen, diese wertschätzen und weiterentwickeln. Das ist das Ziel von „Deine Stärken“. Bei dem Coaching Tool setzen sich Anwenderinnen und Anwender auf eine spielerische Art und Weise mit ihren eigenen Stärken auseinander. Training aktuell hat das Tool getestet.
Denkimpuls
Glücklich werden – dieses Ziel vieler Coachees klingt zunächst plausibel. Doch Coach Horst Lempart rät zur Differenzierung: Glück ist flüchtig, Zufriedenheit nachhaltiger. Statt dem kurzen Glücksmoment hinterherzulaufen, lohnt es sich, sich auf sich selbst zu besinnen. Wie so eine Grundlage für echte Zufriedenheit entstehen kann, zeigt er im Denkimpuls.
Institut im Interview
Vor 20 Jahren hat sich die Trainingsdesign-Expertin Anna Langheiter mit der Gründung der Mind in Motion GmbH selbstständig gemacht. Anlässlich dieses Jubiläums erzählt sie im Interview mit Training aktuell unter anderem, was ihr zurzeit erfolgreichstes Angebot ist und welches Projekt sie als Nächstes angeht.
Handout
Eine Positionierung als Thought Leader – als Vordenker, der im eigenen Fach Orientierung gibt und neue Perspektiven aufzeigt – kann sich positiv auf das Business von Weiterbildenden auswirken. Voraussetzung dafür, Thought Leader zu werden, ist laut Kerstin Boll jedoch eine klare Kernbotschaft. Deshalb hat sie zwei Prompts entwickelt, die helfen, mit der KI eine solche Botschaft zu erarbeiten, sowie einen passenden Kommunikationsplan, um die Botschaft in die Welt zu tragen.
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