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Beitrag von Petra Dannemeyer und Ralf Dannemeyer aus Training aktuell 11/25, November 2025
Lampenfieber ist ein Zustand, den viele Trainerinnen und Trainer kurz vor Beginn einer Veranstaltung erleben. Es lässt den Puls steigen, den inneren Dialog kreisen. In moderater Form liefert es den besonderen „Kick“, fördert positive Energie, Präsenz und Expressivität. Neurobiologisch betrachtet warnen bei Lampenfieber Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol das Gehirn vor einer vermeintlichen Bedrohung. Der präfrontale Kortex, zuständig für die Kontrolle von Angst und Aufmerksamkeit, tritt in Aktion. Wenn er gut arbeitet, fühlen sich Menschen hellwach, fokussiert und angenehm angespannt – ein hilfreicher Zustand, wenn die Teilnehmenden den Seminarraum betreten.
Lampenfieber ist damit ein Phänomen, das leistungsfördernd wirken kann. Es zeigt, wie der Körper auf die soziale Situation des Auftritts reagiert – eine normale, oft produktive Form von Aufregung. Doch nicht immer bleibt es bei dieser beflügelnden Anspannung. Bei manchen Trainerinnen und Beratern gesellen sich tief sitzende Ängste hinzu, die nicht nur kurzfristig belasten, sondern den beruflichen Alltag prägen können. Und doch wird über sie kaum gesprochen, denn Angst im Seminarraum ist für viele ein Tabuthema. Im Austausch unter Trainingsprofis steht meist das Bild von Stärke und Gelassenheit im Vordergrund; Gefühle wie Unsicherheit oder Versagensangst bleiben oft unausgesprochen.
Angst im Seminarraum ist ein Tabuthema. Im Austausch unter Trainingsprofis steht meist das Bild von Stärke und Gelassenheit im Vordergrund; Gefühle wie Unsicherheit oder Versagensangst bleiben oft unausgesprochen.
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