Dossier: Resilienz 3

In Zeiten von Polykrise, Umbrüchen, immer weiter wachsender Komplexität und immer neuen Herausforderungen ist Resilienz wichtiger denn je. Sie hält uns in widrigem Umfeld geistig und körperlich gesund und ist zudem ein wichtiger Faktor für beruflichen Erfolg, wie Studien zeigen. Stärken lässt sich die psychische Widerstandskraft nicht nur im Rahmen von Trainings und Coachings, sondern auch in Eigenregie oder gemeinsam im Team. Modelle, Tools und Methoden, die sich dafür nutzen lassen.

Veröffentlicht am 15.11.2024

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

Digitale Resilienz

Die acht Sphären der Widerstandskraft

Resilienz ist längst zu einer Schlüsselkompetenz in der Arbeitswelt geworden. Kein Wunder: Menschen, die über ein hohes Maß an Resilienz verfügen, bleiben nicht nur gesünder, sie besitzen oft auch bessere Chancen, in ihrer beruflichen Laufbahn erfolgreich zu sein oder gar vorbildlich zu wirken. Das Executive FiRE Modell der Resilienz liefert Hinweise, wie Resilienz gezielt gefördert werden kann – auch gegenüber digitalen Stressfaktoren.

Über den Umgang mit Ungewissheit

Zeit für Zuversicht

Das Arbeitsleben ist voller Unwägbarkeiten, das Leben generell überschüttet von schlechten Nachrichten zu Krieg und Krisen. Wie behält man angesichts dessen Zuversicht in die Zukunft? Der Neuromediziner Volker Busch kennt unser Gehirn und weiß daher die Antworten.

Resilienz-Förderung per Selbstcoaching

Systematisch stärker werden

In Zeiten von Stapelkrisen, immer weiter wachsender Komplexität und immer neuen Herausforderungen ist Resilienz wichtiger denn je. Stärken lässt sich die psychische Widerstandskraft nicht nur im Rahmen von Trainings und Coachings, sondern auch in Eigenregie. Die Resilienz-Expertinnen Tatjana Reichhart und Claudia Pusch stellen effektive Ansatzpunkte und Methoden für das Selbstcoaching vor.

Überlastungssyndrom Burn-on

Die Erschöpften

Leistungswille und Dauereinsatz sind wichtige Faktoren für den beruflichen Erfolg. Dass die damit verbundene Belastung gefährlich werden kann, ist spätestens seit der ersten Burnout-Welle bekannt. Doch nicht jede Überlastung endet im Zusammenbruch, nicht jede Erschöpfung äußert sich unmissverständlich. Burn-on heißt ein „unsichtbares“ Überlastungssyndrom, bei dem Betroffene immer weitermachen, obwohl sie ihre Grenze längst überschritten haben.

Mentales Stressmanagement

Entspannt denken

Stress ist zu einem erheblichen Teil Kopfsache. Wie wir die Dinge bewerten, worauf wir uns fokussieren, wie wir uns selbst und andere betrachten, beeinflusst, ob wir uns gestresst fühlen oder nicht. Fünf Impulse, wie wir unser Denken in stressfreiere Bahnen lenken können.

Mark L. Lockwood über kontemplative Intelligenz

Die stille Kraft

Die Gefahr, an Burnout zu erkranken, nimmt in der immer schneller getakteten Arbeitswelt stetig zu. Dennoch liegen die meisten gesundheitlichen Probleme weit weniger, als wir denken, an äußeren Umständen. Vielmehr ist es unsere innere Haltung, die uns krank macht – und die uns umgekehrt gesund erhalten kann. Der Psychologe Mark L. Lockwood empfiehlt daher, eine spezielle Fähigkeit zu stärken, die den Achtsamkeitsansatz ergänzt: kontemplative Intelligenz.

Wege aus der digitalen Erschöpfung

Aufladen durch Achtsamkeit

Die Digitalisierung bietet nicht nur enorme Chancen, sondern birgt auch Risiken. Das größte: der zunehmende Verlust der Kontrolle der eigenen Zeit und Aufmerksamkeit. Unkonzentriertheit, digitale Erschöpfung bis hin zum Burnout sind Symptome dieser Entwicklung. Um ihr entgegenzuwirken, müssen wir dringend eine Kompetenz entwickeln, die auf den ersten Blick nicht in die digitale Welt zu passen scheint: Achtsamkeit.

Health-Faktor Selbstmitgefühl

Mutig gütig

​Wohl keine Energiequelle wird so sehr verkannt wie das Selbstmitgefühl. Es wird gleichgesetzt mit Ambitionslosigkeit und Larmoyanz, bedeutet jedoch etwas ganz anderes, nämlich: die Kraft, eigene Schwächen zu erkennen, und den Mut, „trotz allem“ gut zu sich zu sein. Wer diese Stärke aktiviert, stärkt seine Resilienz. Mit welchen Hebeln sich Selbstmitgefühl trainieren lässt.

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