BDVT-Trainingspreis

Gute Personalentwicklung ist werte- und erfolgsorientiert

Dreimal Gold, siebenmal Silber, zehnmal Bronze und ein Sonderpreis - so lautet das Ergebnis des diesjährigen Internationalen Deutschen Trainingspreises. Wie gewohnt wurde der Oskar der Weiterbildungsbranche, wie der Award von Branchenkennern gern genannt wird, vom Berufsverband für Trainer, Berater und Coachs (BDVT) auf der Messe Zukunft Personal verliehen. managerSeminare war dabei und zeigt anhand einiger Gewinner, was heutzutage als gelungene Personalentwicklung gilt: unter anderem eine Werte- wie Erfolgsorientierung.

Kamera: Oliver Hartmann, Siegburg


Der Internationale Deutsche Trainingspreis ist eigentlich nicht nur einfach ein Preis, sondern auch ein Spiegel. Ein Spiegel der Personalentwicklung, die derzeit praktiziert wird und als gelungen gilt. Von daher ist es Jahr für Jahr nicht nur spannend für die Finalisten zu erfahren, wer letzlich welche Medaillenfarbe in der Hand hält, sondern auch für die Beoachter. Sie erhalten Antworten auf die Fragen: Was eint die ausgezeichneten Konzepte? Was hebt der Verband bzw. die Jury als besonders gelungene Personalentwicklung hervor? Und wer den Preis, der dieses Jahr zum 22. Mal vergeben wurde, seit längerem beobachtet, weiß: Der BDVT redet hierbei nicht um den heißen Brei herum. So gab er vergangenes Jahr beispielweise frank und frei zu: „Solides Handwerk, aber nichts Außergewöhnliches dabei“.

Dieses Jahr fiel das Fazit positiver aus. „Die Konzepte sind ebenso werte- wie erfolgsorientiert“, hob etwa Stephan Gingter hervor. Der BDVT-Präsident spielte damit unter anderem auf die lange schon geforderte Messbarkeit von Personalentwicklung an, die inzwischen immer selbstverständlicher werde. „Wir haben heute die Mittel und die Methoden, um den Erfolg von Weiterbildung zu kontrollieren", so Gingter.

Die Werteorientierung zeigte sich unter anderem in sehr starken Zielgruppenzuschnitten und in der Fokussierung auf ein gewandeltes Führungsverständnis - weg vom hierarchischen Stil hin zu einer Demokratisierung von Führung. „Erkennbar war ein Schwerpunkt auf Veränderungsprozessen, die einen Kulturwandel gleichzeitig bedingen und beabsichtigen, sowohl in Bezug auf Führung als auch beim Lernen und Lehren", fasste Jury-Chefin Jutta Timmermanns zusammen. Einen weiteren Trend machte Jury-Mitglied Angelika Höcker aus: „Training, Coaching und Beratung greifen ineinander, sind miteinander verzahnt. Bei allen drei Gold-Preisträgern war das der Fall." (Anmerkung: Im Film kommen nur zwei Goldgewinner vor, zusätzlich wurden zeb/rolfes.schierenbeck.associates mit dem Auftraggeber Commerzbank ausgezeichnet).

Fazit: Gute Personalentwicklung heute ist individuell auf den Kunden/das Unternehmen zugeschnitten, mixt Lern- und Lehrformen, spricht verschiedene Generationen an, achtet und vermittelt Werte und ist dabei an den Kennzahlen des auftraggebenden Unternehmens orientiert. Klingt logisch, ist offenbar aber nicht Standard.

21.10.2014
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