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Systemische Interventionen
Systemische Interventionen

Bedürfnisse im Blick

Jedes Teammitglied hegt individuelle Bedürfnisse, Erwartungen und Perspektiven. Diese offen zu kommunizieren, ist entscheidend, um gegenseitiges Verständnis und ein achtsames Miteinander zu fördern – fällt im Arbeitsalltag jedoch nicht immer leicht. Eine strukturierte Methode kann hier unterstützen, mehr Transparenz zu schaffen und die Bedürfnisse im Team sichtbar zu machen.

Immer wieder stehen Teamcoachs vor der Herausforderung, die Zusammenarbeit in Teams zu verbessern, in denen nicht nur sachliche Differenzen, sondern vor allem unausgesprochene Bedürfnisse und unterschiedliche Sichtweisen zu Reibungsverlusten führen. Auch wenn vielen Mitarbeitenden bewusst ist, dass Transparenz hinsichtlich der eigenen Bedürfnisse die Kommunikation und Kooperation im Team wesentlich erleichtert, fällt es in der Praxis oft schwer, diese offen zu benennen. Besonders im Arbeitskontext, wo Sachlichkeit oft über Persönliches gestellt wird, bleiben viele Bedürfnisse unausgesprochen – mit spürbaren Folgen: Nicht selten kommt es zu Missverständnissen, (Fehl-)Interpretationen, Unterstellungen, unausgesprochenen Spannungen oder offenen Konflikten, die die Teamleistung beeinträchtigen.

Um dies zu vermeiden, ist es hilfreich, psychologische Sicherheit im Team herzustellen – sprich: eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der unterschiedliche Bedürfnisse, Meinungen, Ansichten, Verhaltenspräferenzen etc. offen geäußert werden können und diese Unterschiedlichkeit gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung erfährt. Die hier vorgestellte Methode ist vielseitig einsetzbar und eignet sich, um Bedürfnisse im Team aufzudecken und diese besprechbar zu machen. Das dadurch gewonnene Bewusstsein stärkt die psychologische Sicherheit und bildet die Basis für eine zieldienliche Kollaboration und Kommunikation im Team. Teammitglieder werden sich der eigenen Bedürfnisse im Rahmen der Zusammenarbeit bewusst, äußern diese, lernen die Bedürfnisse der anderen Teammitglieder kennen und reflektieren eigene Beiträge, um im Team vorhandene Bedürfnisse zu erfüllen.

Oft ist den Mitarbeitenden zwar bewusst, dass Transparenz hinsichtlich bestehender Bedürfnisse eine zieldienliche Kommunikation und Kollaboration im Team unterstützt. Jedoch fällt es nicht immer – und auch nicht jeder Person gleichermaßen – leicht, die eigenen Bedürfnisse im Arbeitskontext zu benennen.

Zunächst einmal ist es ratsam, eine passende Arbeitsfrage zu formulieren. Die Arbeitsfrage kann je nach Ziel und Kontext variieren. Geht es beispielsweise um die Ausrichtung der eigenen Beiträge zum Teamziel, könnte die Arbeitsfrage lauten: „Was brauche ich, um gut zum Teamziel beitragen zu können?“ Liegt der Fokus auf der Motivation im Team, könnte die Arbeitsfrage wie folgt formuliert werden: „Was brauche ich, um motiviert arbeiten zu können?“ Weitere Fragestellungen können z.B. sein:

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