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Studie: e-HR bereitet Unternehmen noch Schwierigkeiten

Deutsche Unternehmen haben die strategische Bedeutung von e-HR (Electronic Human Resources) erkannt. Die Umsetzung der DV-gestützten bzw. webbasierten Personalarbeit bereitet ihnen allerdings noch erhebliche Schwierigkeiten. Zu diesem Fazit gelangt eine aktuelle Studie der Hewitt Associates GmbH, Wiesbaden, für die 22 deutsche Unternehmen befragt wurden.

Laut Studie verpassen die meisten Unternehmen die Gelegenheit, sich mit e-HR als strategischer Geschäftspartner der eigenen Mitarbeiter zu positionieren. So werden die wichtigsten internen Kunden - Geschäftsführung und Führungskräfte - von den existierenden e-HR-Lösungen wie Personalbedarfsplanung oder Mitarbeitermanagement nur unzureichend bedient. Lediglich 15 Prozent der befragten Unternehmen bieten dem Top-Management Seiten an, die ihnen elektronische Inhalte bzw. Instrumente für ihre Arbeit liefern. Das Potenzial, das sich durch die zielgruppenspezifische Aufbereitung von HR-Seiten ergibt, werde folglich dort, wo es am stärksten darauf ankommt, nicht ausgeschöpft.

Zudem bilden so genannte Self-Service-Szenarien für Führungskräfte, z.B. zur Personalbedarfsplanung oder zum Mitarbeitermanagement, der Untersuchung zufolge in den Unternehmen die Ausnahme. Für die Mitarbeiter hingegen sind fast 40 Prozent der abgefragten Self-Services wie Zugriff auf Personaldaten, Reisenplanung, Organigramme und Mitarbeitergespräche bereits implementiert. Allerdings beschränken sich diese größtenteils auf die passive Bereitstellung von Informationen. Interaktive Möglichkeiten werden noch selten genutzt. Laut Tom Lamberty, Berater bei Hewitt, ließen sich aber gerade dadurch die größten Verbesserungseffekte sowie eine nachhaltige Akzeptanz bei den Mitarbeitern erzielen.

Die Studie kann für 56,- Euro bestellt werden.
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 03/03, März 2003
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