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Studie: Deutsche Unternehmen hinken Lerntrends hinterher

Die meisten deutschen und österreichischen Unternehmen wenden innovative Lernformen gar nicht oder nur in Ansätzen an. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der Beratungsfirmen C2 OrganisationsBeratung, HLP, INFORA und Trigon. Knapp 100 Unternehmen verschiedener Branchen wurden analysiert.
Demnach erfolgt für mehr als drei Viertel der Unternehmen Lehren nach dem traditionellen Lehrer-Schüler-Verhältnis, kommt also einem 'Belehren' gleich. Moderne, kooperativ angelegte Lernformen wie Erfahrungsaustauschgruppen werden zwar in mehr als der Hälfte der Unternehmen in ersten Ansätzen eingesetzt, in größerem Umfang nutzen aber nur wenige Firmen die Methode. Ähnliches gilt für die Arbeit in Großgruppen und das so genannte After-action-learning, sprich die unmittelbare Auswertung von betrieblichen Ereignissen als Basis für angewandtes Lernen.
Das Wissen in den Unternehmen, so hat die Erhebung weiterhin ergeben, scheint noch in den Köpfen von Einzelpersonen verankert zu sein und steht anderen Mitarbeitern nicht zur Verfügung: Mehr als ein Drittel der Firmen nutzen Wissensdatenbanken gar nicht, fast die Hälfte erst in geringem Maße.
Die Ergebnisse der Studie sind unter www.infora.at/lerntrends abrufbar.
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 05/01, Mai 2001
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