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Sketchnotes im Coaching
Sketchnotes im Coaching

Besser coachen mit dem Stift

„Ich kann doch gar nicht zeichnen“ – davon sind viele Coachs überzeugt und würden daher niemals zum Zeichenstift greifen. Dabei bieten Bilder viele spannende Möglichkeiten im Coaching. Speziell Sketchnotes helfen dabei, den Coachee noch effektiver im Veränderungsprozess zu unterstützen. Wie die Kombination aus einfachen Zeichnungen und Notizen funktioniert, erklärt Coach und Visualisierungs-Expertin Britta Ullrich.

Sketchnotes – eine Kombination aus einfachen Zeichnungen („Sketch“) und Notizen („Notes“) – bieten im Coaching zahlreiche Vorteile. Sie können dazu beitragen, die Atmosphäre bei herausfordernden Themen aufzulockern ohne diese kleinzumachen. Auch unterstützen sie dabei, eine gute Arbeitsbeziehung zum Coachee aufzubauen und ihn effektiver im Veränderungsprozess zu unterstützen. Denn oft fällt es Menschen durch die Zeichnungen leichter, sich zu öffnen. Außerdem regen die Bilder das Unterbewusstsein an – gerade für verkopfte Coachees eine gute Chance, in für sie neue Bereiche vorzudringen.

Die Bilder wirken nach

Sketchnotes unterstützen Coachees auf der eigenen Entwicklungsreise: Sie erkennen Zusammenhänge leichter, können Wiederholungen vermeiden und gelangen schneller zu Klarheit. Außerdem bieten Sketchnotes eine Möglichkeit, nächste Schritte festzuhalten, damit Coachees motiviert ins Machen kommen. Ein weiterer positiver Effekt: Die Bilder wirken nach, auch wenn das Coaching vorbei ist. Und in der nächsten Sitzung haben Coach und Coachee einen viel leichteren Einstieg, weil die visuelle Notiz als Anker schnell an die Essenz der letzten Sessions erinnert.

Bei Sketchnotes im Coaching gilt die Devise: Es darf ruhig hässlich sein.

Sketchnotes im Coaching-Kontext unterscheiden sich dabei von klassischen Sketchnotes. Während diese durchaus einen ästhetischen Anspruch haben, gilt im Coaching die Devise: Es darf ruhig hässlich sein. Denn das Wichtigste ist, dass die Aufmerksamkeit beim Coachee liegt und ihm genug Raum dafür bleibt, das Gezeichnete zu ergänzen oder richtigzustellen. Das gelingt viel leichter, wenn die Zeichnung funktional ist und keinen besonders hohen ästhetischen Wert hat. Der Zweck dieser simplen Striche ist es, die Essenz aufs Papier zu bringen und dem Coachee zu spiegeln, was der Coach gehört hat. Dafür braucht es das richtige Mindset: weg vom Anspruch, etwas Schönes zu malen, hin zu funktionalen Sketchnotes, die einen tiefen, transformativen Wert haben (Beispiel siehe Bild).

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