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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Nele Hirsch aus Training aktuell 02/25, Februar 2025
In Zeiten, in denen immer mehr Aufgaben im (Berufs-)Alltag von digitalen Tools schneller und präziser erledigt werden können, wird der Sinn des Lernens immer häufiger in Zweifel gezogen. Denn Lernende fragen sich zunehmend, warum sie etwas lernen sollen, was Maschinen besser können. Und so gerät auch die Rolle von Trainerinnen, Coachs & Co. weiter ins Wanken. Bereits seit Jahren wird in der Erwachsenenbildung zunehmend deutlich, dass Weiterbildende im Zeitalter des Internets, in dem Informationen jederzeit und leicht zugänglich sind, nicht mehr primär als Wissensvermittlerinnen und -vermittler agieren können.
Mit der Verfügbarkeit generativer KI wird auch diese Veränderung noch offensichtlicher, denn Lernende können sich inzwischen auch von einer immer geduldigen und zeitlich flexibel verfügbaren KI helfen lassen, wenn es um das Lernen geht: Lernende verstehen ein Thema nicht? Dann können sie es sich von ChatGPT erklären lassen. Sie kommen mit einer Aufgabe nicht zurecht? Dann können KI-Tools als Sparringspartner fungieren.
Darüber hinaus hat das Aufkommen der generativen KI gezeigt, wie dynamisch unsere Gesellschaft ist und wie wenig planbar Lernvorhaben oft erscheinen. Vor fünf Jahren waren Lernangebote zu Künstlicher Intelligenz in der Erwachsenenbildung noch absolute Exoten. Heute kommt kein Weiterbildungsprogramm mehr ohne diesen Schwerpunkt aus. Diese Entwicklung zeigt auch, wie vorsichtig wir bei der inhaltlichen Definition von Future Skills sein sollten. Was aus heutiger Sicht sinnvoll und schlüssig erscheint, kann morgen schon ganz anders aussehen.
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