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Mit Blended-Learning zum interkulturellen Trainer

Das Berufsfeld des interkulturellen Trainers zu fördern, hat sich die Universität Jena zur Aufgabe gemacht. Das Institut für interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) und interculture.de - eine aus der Universität ausgegründete Unternehmensberatung - bieten deshalb die neue Blended-Learning-Weiterbildung 'Interkultureller Trainer und Coach' an.

'Die Qualifizierung will nicht bloß die Dos und Don‘ts interkultureller Kommunikation vermitteln', erläutert Prof. Dr. Jürgen Bolten vom IWK. 'Schließlich sind Länder keine verschlossenen Container mit festen Regeln.' Wichtiger sei es, interkulturelles Verhalten analysieren zu können.

Gewährleistet werden soll das durch Module, die u.a. Kultur- und Kommunikationsbegriffe erläutern sowie in die Kulturanalyse einführen. Die Teilnehmer sollen z.B. lernen, anhand von religiösen Traditionen und historischen Entwicklungen die spezifische Form der Rechtsprechung eines Landes, sein politisches Modell sowie den Kommunikationsstil in der Wirtschaft herzuleiten und zu erklären. Praktisch anwenden können die Trainer dieses Wissen laut Bolten beispielsweise bei Unternehmenskooperationen oder -fusionen, bei denen mit Hilfe einer Cultural Due Diligence - zu Deutsch: kulturelle Unternehmensbewertung - ermittelt wird, ob die Unternehmen zueinander passen. Auf welche Besonderheiten bei einer internationalen Zusammenarbeit zu achten ist und welche Trainingsmethoden und -konzepte sinnvoll sind, lernen die Teilnehmer des Kurses u.a. in einem betriebswirtschaftlich orientierten Planspiel.

Der Kurs gliedert sich in zwei einwöchige Präsenzveranstaltungen und eine elfmonatige
e-Learning-Phase, in der die Teilnehmer von Tele-Coaches begleitet werden. Kursstart ist in der ersten Septemberwoche. Kosten: 1.917,- Euro.
Autor(en): (ahe)
Quelle: Training aktuell 07/04, Juli 2004
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