Honorarempfehlung des BDVT bleibt unverändert

Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, Energiekrise – in den vergangenen Jahren ist viel passiert. Auch die Inflation bewegt sich seit geraumer Zeit auf hohem Niveau, in vielen Bereichen sind die Preise rapide angestiegen. Vor diesem Hintergrund liegt es auf der Hand, dass sich viele Trainerinnen, Berater und Coachs die Frage stellen, welche Honorare für ihre Leistungen mittlerweile angemessen sind. Können die Honorare, wie vieles andere auch, erhöht werden? Damit wäre zu rechnen, doch aus der jüngst erschienenen Honorarempfehlung des Berufsverbands für Training, Beratung und Coaching (BDVT) in Zusammenarbeit mit der Vereinigung für Business Trainer*innen in Österreich (VBT) geht etwas anderes hervor. Neben der Honorar- und Gehaltsstudie des Verlags managerSeminare, die alle drei Jahre die Entwicklungen in der Branche abfragt (siehe Kasten), gibt die 2012 erstmals erschienene und seitdem immer wieder aktualisierte Honorarempfehlung des Verbandes Weiterbildungsprofis Orientierung und Hilfestellung in Sachen Honorarsätze. Die aktuelle Empfehlung lautet: Die Honorare sollten nicht erhöht werden und auf dem Niveau des Jahres 2020 (in diesem Jahr hatte der BDVT die vorherige Honorarempfehlung veröffentlicht) bleiben. Doch woran liegt das? Warum empfehlen die beiden Verbände BDVT und VBT keine Erhöhungen trotz turbulenter Zeiten und hoher Inflation?

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