Editorial

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Mehr als nur ein Buzzword

Unter dem Motto „The Big New“ ging die HR-Messe Zukunft Personal Europe vom 12. bis 14. September an den Start. Und „big“ war die ZPE 2023 definitiv: Fast 23.000 Besucherinnen und Besucher kamen an den drei Veranstaltungstagen auf das Kölner Messegelände – nach der Corona-Flaute erstmals wieder ein Spitzenwert. Auch die Ausstellungsfläche war im Vergleich zum Vorjahr um 100 auf 600 Stände angewachsen. „New“ schallte es wiederum von den Messeständen, von der Keynote Stage und allen kleineren Bühnen in Form von zwei Buchstaben: KI. Auffallend viele der insgesamt 750 Sessions trugen die Abkürzung für das Hype-Thema Künstliche Intelligenz im Namen. Da drängt sich der Verdacht auf, dass nicht überall KI drin ist, wo KI draufsteht. Dass viele Anbieter das Buzzword nur nutzen, um auf der Hype-Welle mitzuschwimmen. Nicht verwunderlich, dass die Veranstalter die Ausstellenden im Vorfeld gebeten hatten, das Thema möglichst aus dem Titel ihrer Sessions zu streichen.

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Der Informationsbedarf ist groß

Voll wurde es vor den mehr als 20 größeren und kleineren Bühnen trotzdem, wenn KI oder der derzeit bekannteste Chatbot ChatGPT im Titel stand. Der Informationsbedarf der Teilnehmenden ist also da. Und er sollte es auch sein, wie viele der anwesenden Expertinnen und Experten verlauten ließen: KI wird die Art, wie wir arbeiten und lernen, grundlegend umwälzen. Und auch, wie Lerninhalte recherchiert, gestaltet, kuratiert und ausgeliefert werden, sprich, wie Seminare und Trainings konzipiert werden, wird sich durch den Einsatz von KI-Technologien ändern, so die Expertenmeinung. Mehr zu den Learnings der Messe lesen Sie in diesem Beitrag.

Die Kommunikation mit der Maschine

Wie sich Seminare mithilfe von Chatbots wie ChatGPT konzipieren lassen, ist auch Thema des zweiten Teils unserer Artikelserie „KI im Training“. Für die Autoren Franz Hütter und Sandra Mareike Lang dient die Seminarkonzeption jedoch auch als Praxisbeispiel, um ein weiteres wichtiges Thema anzusprechen: die Mensch-Maschine-Interaktion. Sind wir es von Programmen wie Excel gewohnt, eine bestimmte Abfolge von Klicks und Eingaben zu machen, um am Ende das gewünschte Ergebnis ausgespuckt zu bekommen, funktioniert die Interaktion mit einer generativen KI wie ChatGPT ganz anders. Nicht selten sind mehrere Feedbackschleifen und eine präzise, detaillierte Kommunikation – wie mit einem menschlichen Gegenüber – nötig, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. Worauf dabei zu achten ist, lesen Sie in diesem Beitrag.

Ich wünsche spannende Erkenntnisse und erfolgreiche Bot-Gespräche!

Quelle: Training aktuell 11/23, November 2023
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