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Bundesregierung setzt auf Frauen im Beruf: Initiativen in Wirtschaft, Forschung und Politik

Der Gleichstellungspolitik einen neuen Schub geben will die Bundesregierung mit dem neuen Programm 'Frau und Beruf'. Die Initiative wurde im Juni 1999 beschlossen. Sie versteht laut Christine Bergmann, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Förderung der weiblichen Arbeitskraft erstmals als Querschnittsaufgabe, die in alle Politikfelder hineinreicht.
Auf dem Wirtschaftssektor will sich die Bundesregierung u.a. des Grundsatzes 'Gleiches Entgelt für Männer und Frauen' annehmen. Dazu plant sie, in jeder Legislaturperiode einen Bericht zur Lohngleichheit und zur wirtschaftlichen Situation von Frauen vorzulegen. Zudem soll die Förderung des 'Total E-Quality-Prädikats', mit dem Betriebe bereits für eine auf Chancengleichheit ausgerichtete Unternehmenskultur ausgezeichnet werden, auf Hochschulen und Forschungseinrichtungen ausgedehnt werden.
Als weitere Maßnahme im Bildungs- und Forschungsbereich plant die Regierung, eine Informatioskampagne durchzuführen, die Frauen den Ingenieurberuf und IT-Ausbildungen schmackhaft machen soll. Zur Förderung des Zusammentreffens von Frauen und Internet wird die Aktion 'Frauen ans Netz' auf 100 Städte im gesamten Bundesgebiet ausgeweitet.
Eine der schwierigsten Aufgaben dürfte sich die Regierung in der Familienpolitik vorgenommen haben: Sie will sich für den neuen Mann einsetzen, der sich partnerschaftlich an der Familienarbeit und Kindererziehung beteiligt.
Autor(en): (abi)
Quelle: Training aktuell 08/99, August 1999
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