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An negativen Glaubenssätzen arbeiten
An negativen Glaubenssätzen arbeiten

Kopf für Vertrieb

„Bin ich einfach kein Verkaufstyp?“ – wenn trotz Expertise, einem strukturierten Web-Auftritt, Markt- und Produktkenntnissen die Aufträge ausbleiben, kann das bei selbstständigen Weiterbildungsprofis nicht nur zu wirtschaftlichen Herausforderungen, sondern auch zu Selbstzweifeln führen. Wenn sich diese negativ auf Preisverhandlungen oder Verkaufsgespräche auswirken, können sie die Verkaufschancen weiter schmälern. Reflexionsfragen und kleine Übungen, um an negativen (Vertriebs-)Glaubenssätzen zu arbeiten.

Lisa ist 42 Jahre alt und verfügt über ein vielfältiges Repertoire an Ausbildungen, Erfahrungen und Fähigkeiten. Sie ist zertifizierte psychologische Beraterin, Hypnose-Coach und hat sich in zahlreiche Methoden eingearbeitet, darunter systemische Beratung und Familienaufstellung. In den vergangenen zehn Jahren hat sie sich auf vielen Ebenen weiterentwickelt. Ihre Website wirkt professionell, ihre Texte sind klar, ihre Methoden wirkungsvoll. Eigentlich ist sie genau da, wo sie sein will. Doch ein entscheidender Faktor fehlt: Klientinnen und Klienten. Seit Monaten herrscht Flaute. Die Resonanz bleibt aus. Empfehlungen versiegen. Social Media bringt kaum Sichtbarkeit. Anfragen trudeln höchstens vereinzelt ein – aber sie enden oft im „Ich melde mich noch mal“-Nichts.

Ihr erster Impuls – typisch für viele in ihrer Situation – ist, eine weitere Fortbildung zu machen oder einen weiteren Kanal zu bespielen. Oder ist ein neues Logo sinnvoll? Die Liste möglicher Maßnahmen ist lang. Was jetzt vor allem wichtig wäre, ist die aktive Kundenakquise. Doch statt zum Hörer zu greifen und potenzielle Kunden anzurufen, zweifelt Lisa. Selbst bestehende Kunden akquiriert sie nicht weiter. Was in solchen Situationen hilfreich sein kann, ist, die inneren Glaubenssätze und die eigene Haltung genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der Weg in die Misserfolgsspirale

Denn wenn die Aufträge ausbleiben, stellen sich nicht nur wirtschaftliche Fragen wie „Wie bezahle ich meine Miete?“. Sondern auch stillere – meist unbewusste – Gedanken schleichen sich ein: „Bin ich überhaupt gut genug?“, „Vielleicht bin ich zu leise?“, „Vielleicht fehlt mir die Strahlkraft?“, „Vielleicht bin ich einfach kein Verkaufstyp?“ Was dann folgt, ist meist kein Aktionismus, sondern Rückzug. Anstatt sichtbar zu werden, wird gewartet. Anstatt zu verkaufen, wird gezögert.

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