Unfair

Mütter haben im Bewerbungsprozess gegenüber Vätern einen eindeutigen Nachteil. Das zeigte ein Experiment unter 67 HR-Managern, das an der FH Burgenland durchgeführt wurde. Trotz ähnlichem Berufs- und Ausbildungshintergrund erhielt der Mann bei 81 Prozent der Befragten eher den Job als die Frau. Die Mutterschaft schürte bei den Personalverantwortlichen Sorgen bezüglich der Ausfallwahrscheinlichkeit, wohingegen die Kinder beim Vater unter „Privates“ fielen. Studienautorin Sarah Riedenbauer sieht eine Möglichkeit, der Ungleichheit in der Arbeitswelt entgegenzuwirken, darin, Entscheidungsgremien in Unternehmen breiter aufzustellen.

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