„Kein Schönwetter-Thema“

Ihr wart von 2018 bis 2023 – mit einer coronabedingten Pause zwischen 2020 und 2021 – rund um die Welt unterwegs, um herauszufinden, wie Menschen und Unternehmen global New Work umsetzen. Wie seid ihr auf die Idee eurer „Modern Work Tour“ gekommen?

Anna Schnell: Das war eher zufällig. Wir reisten schon immer gerne und hatten lange den Traum, mal eine Weltreise zu machen. Zu unserem Geburtstag, den wir am selben Tag feiern, planten wir eine Städtereise nach Barcelona. In diesem Zusammenhang empfahl uns jemand ein tolles Unternehmen, das wir besuchen könnten. Obwohl es eigentlich unser Urlaub war, entschieden wir uns, den Vorschlag anzunehmen – und es war ein großartiges Treffen mit spannendem Wissensaustausch. Ähnliches erlebten wir kurz darauf auch in Budapest. Das brachte uns auf die Idee, das Ganze größer aufzuziehen – als berufliche Weltreise, bei der wir von anderen lernen und gleichzeitig unsere eigene Expertise einbringen könnten. So gingen wir auf Tour, lernten 250 Unternehmen, deren Gründerinnen, Gründer und Mitarbeitende kennen und arbeiteten im Ausland außerdem weiterhin als Weiterbildner, Beratende und Coachs – sowohl remote für unsere hiesigen Kunden als auch für Kunden vor Ort.

Jetzt seid ihr seit einem halben Jahr zurück in Deutschland. Schaut ihr anders auf das Thema neues Arbeiten als vor eurer Reise?

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