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Jobs in der Arbeitswelt 4.0

Kommunikationsfähigkeit schießt Roboter ins Abseits

Mitarbeiter, die fürchten, ihren Job an Roboter zu verlieren, können aufatmen – zumindest, wenn sie über die richtigen Skills verfügen. Diesen Schluss lässt eine Studie des Personaldienstleistungsunternehmens Manpower Group zu. Für die Untersuchung wurden rund 20.000 Arbeitgeber aus 42 Ländern befragt. Besonders im Vertrieb oder im Kundenservice, also in Bereichen, in denen Kommunikationsfähigkeit gefragt ist, wird laut Studie nach wie vor auf menschliches Personal gesetzt. Knapp ein Drittel der Befragten rechnen hier sogar mit einem Zuwachs an Mitarbeitern. Nur vier Prozent prognostizieren einen Stellenabbau. Auch in den Bereichen Personalwesen und Produktion sehen die Befragten ein Personalplus von im Schnitt vier bzw. drei Prozent vorher. Ein etwas anderes Zukunftsbild zeichnet die Studie, wenn es um Verwaltungsberufe und Bürotätigkeiten geht. Nur neun Prozent der Befragten rechnen hier mit einem Personalzuwachs, während ein Fünftel der Arbeitgeber einen Stellenabbau befürchten. Erstaunlich ist, dass selbst Mitarbeiter in der IT scheinbar von der Automatisierung bedroht sind. Laut Studie werden in diesem Bereich künftig zwei Prozent mehr Beschäftigte entlassen als neu eingestellt. Demnach scheint die Gefahr eines Jobverlusts lediglich für jene Mitarbeiter gebannt, die über Skills verfügen, die Kollege Roboter (noch) nicht hat: Das sind vor allem Kommunikations- und Teamfähigkeit. Diese Skills noch stärker in den Fokus zu rücken und auch bei Mitarbeitern zu fördern, die vornehmlich Routinetätigkeiten nachgehen, ist Aufgabe von Führungskräften und Personalentwicklern, betonen die Studienautoren.
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