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High-Potential-Befragung: Europäische Manager wollen lebenslang lernen

Europäische Nachwuchs-Manager legen größten Wert auf berufliche Entwicklungsmöglichkeiten: Für 56 Prozent ist die Möglichkeit, die eigene Karriere voranzutreiben, das Hauptkriterium bei der Wahl einer neuen Stelle. Das ergab eine Befragung der EMDS Consulting GmbH unter 5.211 europäischen Early Career Professionals (ECPs®)*. Nur 23 Prozent der zukünftigen Führungskräfte achten in erster Linie auf das Gehalt und nur 20 Prozent auf das Image des Arbeitgebers.

Allerdings gibt es nationale Unterschiede. So verfolgen die Deutschen ihre Karriere nicht um jeden Preis: Auf die Frage, ob sie im Zweifel auch einen Job annehmen würden, der zwar auf das persönliche Karriereziel hinführt, dafür aber nicht besonders angesehen ist und zudem den eigenen Neigungen nicht exakt entspricht, antworteten nur 31 Prozent der Deutschen mit 'ja'. Wesentlich kompromissbereiter sind die Niederländer: 81 Prozent von ihnen würden auch eine solche Stelle annehmen.

Der Wunsch nach beruflicher Entfaltung geht übrigens einher mit hoher Lernbereitschaft. Die meisten High-Potentials wollen möglichst individuell lernen sowie persönlich beraten werden. So meinen 72 Prozent, dass ihr Lernprozess am Anfang der Karriere am besten durch einen hausinternen Coach unterstützt wird. Als weniger Erfolg versprechend für den Berufsstart gilt universitäres Lernen (46 Prozent) und die Menge absolvierter Praktika (38 Prozent). Chancen für Lernerfahrungen und individuelle Karriereförderung sehen die ECPs eher bei dynamischen, emporkommenden Unternehmen als bei alteingesessenen Platz-Hirschen: Nur 36 Prozent wollen bei einem etablierten Marktführer arbeiten. Egal, in welchen Unternehmen die Nachwuchs-Manager reussieren - am Ende ihres Berufslebens möchten 81 Prozent von ihnen das Resumee ziehen können: 'Ich habe niemals aufgehört zu lernen.' Die komplette Studie kann kostenlos per e-Mail bezogen werden.

Fußnote zum Text: ECPs sind Absolventen der besten internationalen (Privat-)Hochschulen. Sie sprechen mindestens zwei Sprachen flüssig, bringen ein bis acht Jahre Berufserfahrung mit und haben nach dem Studium in bis zu drei Unternehmen gearbeitet.

Hauptkriterium bei der Arbeitgeber-Wahl (Angaben in Prozent)

Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten: 56%
Betätigungsfeld des Unternehmens: 43%
Gehalt: 23%
Qualität des Managements: 22%
Arbeitsplatz-Image: 20%
Geographische Lage: 13%
Unternehmensprodukte: 9%
Unternehmensgröße: 3%
Nationalität des Unternehmens: 1%Fußnote zur Grafik: Jeder Befragte durfte bis zu zwei Hauptkriterien angeben. So erklären sich die Resultate über 100 Prozent
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