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Diversity im Management

Der Anteil weiblicher Führungskräfte ist in KMU am höchsten

26 Prozent. So hoch – oder besser: gering – fiel der Frauenanteil unter den Führungskräften der obersten Ebene in der deutschen Privatwirtschaft im Jahr 2016 aus. Etwas erfreulicher stellte sich die Lage für Führungsfrauen der zweiten Managementebene dar: Hier arbeiteten 2016 immerhin 40 Prozent Frauen. Diese Zahlen gehen aus dem IAB Betriebspanel hervor – einer repräsentativen Befragung von rund 16.000 Unternehmen in Deutschland, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im Herbst 2017 vorgelegt hat. Demnach ist der Frauenanteil auf der zweiten Führungsebene seit 2004 immerhin um sieben Prozent gestiegen. Auf der ersten Ebene beträgt der Zuwachs lediglich zwei Prozentpunkte. Vor allem in Großunternehmen haben es Frauen nach wie vor schwer: Nur 13 Prozent der Topmanager der ersten Ebene in Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern sind weiblichen Geschlechts. Dagegen sind die entsprechenden Führungsetagen in mittelständischen Betrieben mit zehn bis 49 Beschäftigten zu immerhin 24 Prozent mit Chefinnen besetzt. Und in Kleinbetrieben mit weniger als zehn Mitarbeitern sind Frauen sogar zu 28 Prozent an der Firmenspitze vertreten. Auch Ostdeutschland fällt aus dem Gesamtmuster heraus. Hier gibt es deutlich mehr Führungsfrauen als in den alten Bundesländern: Auf der ersten Ebene statt 25 Prozent wie im Westen 30 Prozent. Und auf der zweiten Ebene statt 39 Prozent wie in den westlichen Bundesländern 47 Prozent – womit der Anteil nur einen Prozentpunkt unterhalb des gesamten Beschäftigtenanteils von Frauen liegt.
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