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Übersicht AnsprechpartnerAngesichts des zunehmenden Fachkräftemangels und des schwachen Wirtschaftswachstums in Deutschland stehen Unternehmen vor der Herausforderung, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Ein Aspekt, der in diesem Zusammenhang an Bedeutung gewonnen hat, ist das Angebot einer 4-Tage-Woche: Es stößt bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf großes Interesse, insbesondere bei denen der jüngeren Generationen. Das zeigt eine Studie des Softwareunternehmens BuchhaltungsButler in Zusammenarbeit mit dem Datenstudio DataPulse Research, für die mehr als 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aller Altersgruppen in Deutschland befragt wurden. Die Mehrheit von ihnen (76 Prozent) gab an, die 4-Tage-Woche in ihrem Unternehmen noch nicht zu praktizieren, sie aber auf jeden Fall oder unter bestimmten Bedingungen ausprobieren zu wollen (86 Prozent).
Besonders hoch ist dieses Interesse in der jüngsten Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen mit 97 Prozent, während es bei den über 56-Jährigen mit 81 Prozent am geringsten ist (siehe Grafik). Die Studienergebnisse zeigen auch, dass mehr als die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Unternehmen keine 4-Tage-Woche anbietet, bereit wäre, für ein solches Modell den Arbeitsplatz zu wechseln – selbst wenn dies mit einer Gehaltseinbuße von 20 Prozent verbunden wäre. Auch hier ist der Anteil der Jüngeren am höchsten: 75 Prozent der 18- bis 24-Jährigen würden für eine 4-Tage-Woche den Job wechseln oder dies zumindest in Erwägung ziehen, gefolgt von 61 Prozent der 25- bis 34-Jährigen. Bei den 35- bis 44-Jährigen sind es 49 Prozent und bei den 45- bis 55-Jährigen 50 Prozent. Die geringste Wechselbereitschaft zeigt die Altersgruppe ab 56 Jahren: Hier wären nur 32 Prozent bereit, für ein verkürztes Arbeitszeitmodell den Arbeitgeber zu wechseln.
Weitere Informationen zur Studie gibt es hier: msmagazin.info/326_4TageWoche
Beitrag von Janine Dengel aus managerSeminare 326, Mai 2025