Second Life und das WWW

Rosedale mit Visionen

In der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung ist ein interessantes Interview mit Philip Rosedale. Das ist der Mann, der 1999 Linden Lab gegründet hat, den Betreiber der virtuellen Welt Second Life. Obwohl es in der Öffentlichkeit um die 3D-Welt ruhig geworden ist, ist der 39jährige mehr als überzeugt von seiner Erfindung. Im Interview mit der SZ erklärt Rosedale, dass er damit rechnet, dass virtuelle Welten wie seine in zehn Jahren für den größten Teil des Datenaufkommens im Internet veranwortlich sein werden, inklusive des Tauschbörsenverkehrs etwa. Den Grund sieht Rosedale darin, dass die virtuellen Welten einfacher zu bedienen sein werden als das Internet selbst. Zum Beispeil, weil sie Sprachbarrieren zu überwinden vermögen. Seiner Ansicht nach kommen heutzutage die meisten Menschen im Internet nicht zusammen, weil sie unterschiedliche Sprachen sprechen. Wir würden deshalb nichts über China erfahren, weil die Internetseiten chinesisch sind. Die virtuelle Welt aber ähnelt der physischen, deshalb könne man sich leichter orientieren. „Im Web sind Sie immer allein, in einer virtuellen Welt nur selten", erläutert Rosedale. Die Chancen daher, Hilfe zu bekommen, etwa in Form von Übersetzung, sei groß.

Wenn es die Technik schaffe, die Internetgemeinde zu vereinen, werde sie zur Nummer Eins, gibt Rosedale Einblick in seine Vision: "Sie wird das, was wir heute als World Wide Web kennen".

12.10.2008
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