Nachbetrachtungen zur NSA-Convention

Gebannt, teilweise irritiert habe ich verfolgt und zur Kenntnis genommen, was das managerSeminare-Flying-Reporterteam (siehe Bild: links Lothar Seiwert, rechts Sven Klawunder) an Bildern und Stimmungen aus New York übermittelt hat. Nun ist die Convention der National Speakers Association 2008 zu Ende, die Flying-Reporter sind auf heimischen Boden angekommen und haben telefonisch berichtet, was da Anfang August in New York noch so abging. Zugegeben: Am meisten gespannt war ich auf den Bericht des Nachrichtenreporters Sven Klawunder, durch den es überhaupt erst möglich geworden ist, filmisch von dem Spektakel in New York zu berichten. Tatsächlich war Klawunder der einzige Journalist auf der Tagung, entsprechend "umschwärmt" war er von den Speakern. Und die hatten wohl nicht selten spezielle Wünsche, wo sie interviewt werden wollten. So hat z.B. der österreichische Kabarettist Otmar Kastner die Botschaften, die er aus der Konferenz mitgenommen hat, gemäß des Rock-Mottos in einem Rap verarbeitet, den er vor Ort mit echten Rappern gefilmt wissen wollte (**zeigen wir noch**). Im Vorfeld der NSA-Convention hatte das Reporterteam überlegt gehabt, den Wirtschaftskabarettisten in die tägliche Berichterstattung miteinzubinden. Das allerdings gestaltete sich vor Ort als zu schwierig.

Laut Klawunder war die Berichterstattung nämlich ein aufreibender Rund-um-die-Uhr-Job: Morgens um 7 Uhr ging es los mit der Jagd nach O-Tönen und Interviews, nachts um 2 Uhr endete der Job mit der Übermittlung der Daten nach Deutschland, ein wohl schwieriges Unterfangen, da die Datenleitungen bei nahezu 2.000 Businessgästen in dem super teuren Hotel Marriott Marquis am Times Square total überlastet waren. Dazwischen hatten nicht nur zahlreiche Amerikaner Lust, sich in Szene zu setzen, sondern wohl auch zahlreiche Deutsche, die die Kamera in ihrer Nähe für sich nutzen wollten...

Unterstützung beim Reporten bekam Klawunder durch Lothar Seiwert, der anfangs noch zögerlich, nachher aber umso forscher auf die Interviewpartner zugegangen ist, und Siggi Haider. Laut Klawunder ist der Vize der German Speakers Association bei der NSA bekannt wie ein bunter Hund, entsprechend gut konnte Haider einordnen, welcher Sprecher inhaltlich interessant sein könnte.

Denn das ist tatsächlich wohl auch nicht immer der Fall gewesen: dass die Redner tatsächlich interessante Botschaften hatten. Eine Beobachtung von Klawunder: In den USA gilt man als Speaker und kann sich als solcher feiern lassen, wenn man eine Geschichte erzählen kann. Und das kann durchaus auch eine ganz persönliche sein. Ein Beweis dafür liefert nicht zuletzt W. Mitchell. Der Präsident der International Federation For Professional Speakers (IFFPS) tourt durch die Lande mit seiner eigenen, zugegeben dramatischen, Lebensgeschichte: Er hat zwei lebensbedrohliche Unfälle überlebt, und füllt mit der Story darüber weltweit die Kongresssäle.
08.08.2008
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