Inspiration

Serie Seminarbausteine

Mit der Berghaltung zum Erkenntnisgipfel

Yogaübungen verlangen nicht zwingend nach Matte, Jogginghose und einem freien Feierabend. Einfache Bewegungsabläufe können auch ins Training integriert werden – und dienen zu Beginn des Seminars sowohl als Energiekick als auch als Aufmerksamkeitsschulung.
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Morgens um fünf Uhr aufstehen, sich in den engen Flieger quetschen und dann auf einem unbequemen Konferenzstuhl Platz nehmen – für viele Teilnehmer fängt ein Seminar so an. Und es geht nicht gut weiter: Der Kopf brummt, der Rücken schmerzt, der ganze Körper schreit nach Bett. Aufnahmefähigkeit: stark eingeschränkt.

Trainer können dieser Situation entgegensteuern, indem sie das Seminar mit ein paar energetisierenden Körperübungen beginnen. Besonders geeignet sind hierzu Yogaübungen, weil sie viel Wert auf Atmen und Eigenwahrnehmung legen und dadurch bereits Aufmerksamkeit und Achtsamkeit schulen. An einfache Yogaübungen, wie sie hier vorgestellt werden, dürfen sich alle Trainer wagen – auch diejenigen, die nicht jeden Morgen selbst die Matte ausrollen. Es empfiehlt sich jedoch, die Teilnehmer darauf hinzuweisen, dass die Übungen aus dem Bereich des Yoga stammen und weitere Übungen und vor allem der philosophische Hintergrund nachgelesen werden können.

Für den Einsatz der Yogaübungen gilt es generell, ein paar Kriterien zu berücksichtigen. Folgende Punkte spielen eine Rolle:
1. Die Örtlichkeit: Da Trainings oder Fortbildungen häufig in Büro-Atmosphäre stattfinden, ist es gut, wenn man sich Übungen aussucht, die ohne großen Aufwand etwa durch die Beschaffung von Turngeräten durchgeführt werden können.
2. Der Zeitrahmen: Hier gilt der Spruch von der kleinen Ursache und der großen Wirkung. Da viele Berufstätige sich zu wenig bewegen, reichen schon kleine Übungseinheiten von rund zehn Minuten aus, um ein wenig Schwung in den Körper zu bringen und ihn gleichzeitig zu entspannen.
3. Die Teilnehmer: Für die Auswahl der Übungen gilt es zu bedenken, dass jeder Teilnehmer, egal ob alt oder jung, über- oder untergewichtig oder ggf. sogar mit leichten Bewegungseinschränkungen, teilnehmen kann. Sehr viele berufstätige Menschen leiden heute unter Problemen mit dem Rücken oder unter stressbedingten Problemen wie koronaren Herzkrankheiten. Auch diese Teilnehmer sollen die Möglichkeit haben mitzuturnen.

Die hier angebotenen Übungen berücksichtigen alle Kriterien, die oben genannt wurden. Nach einer kurzen Anleitung sollten sie leicht nachzuahmen sein. Ein weiterer Vorteil: Weil alle Übungen im Stehen durchgeführt werden, passen sie zu jedem Seminar-Setting – und scheitern weder an Armani-Anzug noch an Business-Kostüm. 

Autor(en): Susanne Hauptmann
Quelle: Training aktuell 11/12, November 2012, Seite 28-30
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