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Seminar: Führen lernen mit dem Florett

Der Umgang mit Macht ist früher oder später ein Thema im Coaching von Führungskräften. Ursula Burkert, Trainerin und Coach, lässt dann ihre Klienten zum Florett greifen. Der Grund: 'Beim Fechten offenbart sich der Charakter eines Menschen oftmals schneller als in einem Gespräch', sagt Burkert. Wenn sich die Klingen kreuzen, zeigt sich, wer Regeln beachtet und strategisch vorgeht, wer besonders mutig attackiert oder lieber in die Defensive geht. Da die Kämpfe per Video aufgezeichnet werden, kann sich der Coachee ein eigenes Bild von seinem Verhalten bei Auseinandersetzungen machen und bestehende Schwierigkeiten reflektieren.

'Für viele Frauen ist Macht kein Thema. Entsprechend defensiv fechten sie', erläutert Burkert den Transfer von Fechtstil und Führungsverhalten. Männer dagegen wollen unbedingt siegen und lassen deshalb die Regeln außer Acht, so die Trainerin. Dabei sind es auch die Fechtregeln, von denen Führungskräfte nach Ansicht von Burkert lernen können. Beispiel: Im Fechten ist es üblich, sich nach einem vollzogenen Treffer an die Mittellinie zurückzuziehen und einen neuen Angriff aufzubauen, anstatt gleich nachzuschlagen. Diese Fairness sollte laut Burkert auch im beruflichen Umfeld gelebt werden. Denn: 'Macht bedeutet Verantwortung', meint die Trainerin. Das zweieinhalbtägige Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Fechter-Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim auf Anfrage statt. Weitere Infos im Internet.
Autor(en): (ahe)
Quelle: Training aktuell 10/05, Oktober 2005
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