Organisation

Praxistest 'Wesenskernspiel'

Wer bin ich wirklich?

Manche Menschen singen gerne, andere lieben es, um die Welt zu reisen. Doch welche tiefere Motivation steckt eigentlich hinter solchen Vorlieben und Hobbys? Dieser Frage geht das Wesenskernspiel nach – ein neues Tool für Coachings und zur Selbstreflexion. Ob unser Tester Thorsten Wolf seine Wesenskerne gefunden hat, verrät er im Praxistest.
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Das Angebot: Das Wesenskernspiel soll spielerisch klären, was Menschen wirklich wollen. Es bildet den Rahmen für einen Coachingprozess, der dabei unterstützt, die persönliche Motivation und Triebkraft zu finden. Auf Basis seiner eigenen Biografie soll der Spieler entdecken, was er in seinem Leben gerne tut und was ihn wirklich interessiert – also seine Wesenskerne. Die im Spiel gewonnenen Erkenntnisse lassen sich dann für berufliche und private Entscheidungen nutzen, so das Versprechen der Anbieterin.

Der TA-Check: Das Spiel wird in einem stabilen Pappkarton mit folgendem Inhalt geliefert: ein Spielfeld, eine Spielanleitung, 62 Lebensraumkarten, Blankokarten für Interessen/Tätigkeiten bzw. Wesenskerne zum Beschriften und Ergebnisfelder, die der Spieler im Anschluss an das Coaching mitnehmen kann. Die Materialien reichen für 30 Durchgänge. Sie sind ansprechend gestaltet und machen einen hochwertigen Eindruck. Als erstes checke ich die Anleitung. Sie ist umfangreich und ermöglicht es auch weniger erfahrenen Coachs, ihre Klienten mit ausführlichen Erklärungen und Beispielen durch den Prozess zu führen. Nach einem ersten Überblick erkenne ich sofort die Parallelen zum Bewerbungsratgeber 'Durchstarten zum Traumjob' von Richard Nelson Bolles und freue mich, unerwartet das passende Werkzeug an die Hand zu bekommen, um solche Prozesse zukünftig auf einfache Art zu begleiten. Das Wesenskernspiel eignet sich aber nicht nur für Coachingprozesse, sondern auch fürs Selbstcoaching. Um mir die nötige Zeit zu nehmen, teste ich das Spiel während meines Urlaubs in einem Selbstversuch. Schließlich lassen sich Auszeiten ja bekanntlich gut zur Reflexion nutzen.

Das Spiel besteht aus drei Runden. In der ersten Runde identifiziere ich zunächst mit den Lebensraumkarten all die Lebensräume, zu denen ich positive Erinnerungen habe und ordne sie den vier Bereichen 'Kindheit', 'Jugend', 'berufliches Erwachsenenleben' und 'privates Erwachsenenleben' zu. Die Lebensraumkarten sind dabei weit gefasst: 'Reisen', 'Schreiben', 'Filme', 'Weiterbildung', 'Ehrenamt' und 'Computer' finden sich darunter. Für Lebensräume, die die Karten nicht erfassen, gibt es Blankokarten zum Selbstbeschriften.

Im Test:
  • Produkt: Wesenskernspiel
  • Anbieter: Christine Jung, Voerde
  • Preis: 98,50 Euro inkl. MwSt.
  • Die Entwicklerin bietet regelmäßig eintägige Workshops für Coachs an, in denen sie sich zum Spielleiter zertifizieren lassen können. Infos unter www.wesenskernspiel.de
Autor(en): Thorsten Wolf
Quelle: Training aktuell 08/14, August 2014, Seite 34-35
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