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Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung kritisiert Vorstellungen der Kultusministerkonferenz zur Weiterbildung

Die im Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung zusammengeschlossenen Spitzenverbände der Wirtschaft kritisierten die 3. Empfehlung der Kultusministerkonferenz zur Weiterbildung.
Das Kuratorium ist nicht der Auffassung, daß eine grundsätzlich neue Positionsbestimmung der Weiterbildung erforderlich ist. Man hält für notwendig, daß die Differenzierung in allgemeine, politische und berufliche Weiterbildung beibehalten wird. Die Integration von allgemeiner, beruflicher und politischer Weiterbildung sei der falsche Ansatz. Es gebe auch keine Notwendigkeit für Veränderungen im Sinne von mehr staatlicher Planung, Regulierung und Koordination. 'Die Eigenverantwortung der Wirtschaft in der beruflichen Weiterbildung muß erhalten bleiben', heißt es weiter in der Erklärung. Dagegen soll sich der Staat mehr auf seine Verantwortung für die politische und allgemeine Weiterbildung konzentrieren.
Die Wirtschaft lehnt zudem staatlich gelenkte Angebotsstrukturen sowie staatliche Qualitätssicherungs- und Zertifizierungssysteme ab. Diese Aufgaben würden durch den freien Bildungsmarkt und durch öffentlich-rechtliche Stellen (IHK und HWK) übernommen.
Quelle: Training aktuell 02/94, Februar 1994
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