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Juristisches Know-how für OE´ler und PE´ler

'Eines muss klar sein: Wir sind nicht im Viehhandel tätig. Bei uns werden Geschäfte nicht per Handschlag gemacht, sondern mit Verträgen und Gesetzen.' Mit diesen Worten spricht Niki Harramach von Harramach & Partner, Wien, vielen Personal- und Organisationsentwicklern ins Gewissen, die bezüglich juristischer Fragen Inkompetenz und Nachlässigkeit walten lassen. Rechtsberater und Wirtschaftstrainer Harramach fordert mehr Professionalität im Umgang mit Regelungen und Gesetzen - und will als Dozent des Seminars 'Rechtsfragen in der Organisationsentwicklung' vom Österreichischen Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik ÖAGG, Wien, einen Beitrag dazu liefern.
Im Mittelpunkt des Seminars steht der Beratungsvertrag. Darin geregelt sein sollten nach Ansicht von Harramach so unterschiedliche Aspekte wie etwa für welche Spesen und Reisekosten aufgekommen wird oder welche Methoden im OE-Prozess zum Einsatz kommen. Das stufenweise an den Projektverlauf gekoppelte Honorar sollte ebenso Vertragspunkt sein wie die Frage, ob der vom Trainingsinstitut angeheuerte Berater seine Leistungen auch anderen Unternehmen anbieten darf. Ferner auf dem Seminarprogramm stehen OE-relevantes Arbeits- und Steuerrecht, Kooperationsrecht sowie Wettbewerbs-, Marken- und Urheberrecht.
Das Seminar findet vom 20. bis 21. Februar in Wien statt. Die Teilnahme kostet 550,- Euro.
Den Fokus auf 'Rechtsfragen in der Personalentwicklung' indes legt Management Circle, Eschborn, in einem gleichnamigen Seminar, das ebenfalls Anfang kommenden Jahres angeboten wird. Claudius Enaux von Kienbaum Executive Consultants und Dr. Christoph Ulrich vom Düsseldorfer Arbeitsgericht werden in der Veranstaltung über rechtliche Besonderheiten beim Einsatz von PE-Instrumenten referieren. Dabei gehen sie u.a. auf Mitarbeiterbeurteilungssysteme, Auswahl- und Potenzialanalyseverfahren, Weiterbildung mit Neuen Medien und Management-Audits ein. Der rechtliche Rahmen der einzelnen Maßnahmen wird jeweils im Hinblick auf Mitarbeiter, Betriebsrat und Bertriebsvereinbarung abgeklopft. So erfahren die Teilnehmer z.B., welche Einflussmöglichkeiten der Arbeitnehmer bei seiner Beurteilung im Mitarbeitergespräch hat oder inwieweit ihm die Internetnutzung im Zuge eines Web-Based-Trainings gestattet werden kann. Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates sowie Einschränkungen seitens der Betriebsvereinbarung wollen die Referenten z.B. anhand der Aufstellung leistungsbezogener Vergütungssysteme deutlich machen.
Das Seminar findet am 20. Januar 2004 in Berlin statt und kostet 1.095,- Euro.
Autor(en): (ahe)
Quelle: Training aktuell 12/03, Dezember 2003
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