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IW fordert Gütesiegel für Weiterbildungsangebote

Der stellvertretende Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, Winfried Schlaffke, hat im Vorfeld der Interschul 1996 in Stuttgart erhebliche Verbesserungen bei der Weiterbildung angemahnt. Mit Ausnahme der betrieblichen Weiterbildung seien die Angebote zur Fortbildung für Erwachsene 'katastrophal', sagte Schlaffke. Weiterhin kritisierte er das deutsche Schul- und Hochschulsystem, das er als Ausgangsstelle für 'Dünnbrettbohrer und Verwaltungsmentalität' bezeichnete. Das Niveau von Lehrpersonal, Methoden und technischer Ausstattung bei Weiterbildungsangeboten müsse den Anforderungen eines modernen Wirtschaftsstandortes gerecht werden, so Schlaffke. Hierzu forderte er Gütesiegel und Normen, nach denen Anbieter von Seminaren und Kursen bewertet werden sollten. Es müsse sichergestellt sein, daß Verbraucher ein 'hochwertiges und preisgerechtes' Bildungsangebot erhalten. Bislang gibt es kein bundesweit gültiges Weiterbildungsgesetz, das die Anforderungen an die Qualität der Angebote regelt.
Autor(en): (dpa)
Quelle: Training aktuell 09/95, September 1995
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