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Beitrag von Nicole Bußmann aus Training aktuell 10/25, Oktober 2025
Prominenz aus der Politik holte sich die GSA dieses Mal mit Jean-Claude Juncker ins Haus: Der ehemalige Kommissionspräsident der Europäischen Union – bekannt geworden als „Mister Europa“ – wurde mit dem Deutschen Rednerpreis ausgezeichnet. Mit diesem Preis ehrt die GSA seit 15 Jahren Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur und Gesellschaft für ihre rhetorischen Fähigkeiten und ihren Mut, gesellschaftlich wichtige Themen öffentlich anzusprechen. So lobte dann auch Fernsehjournalist Ulf-Jensen Röller in einer Laudatio auf Juncker dessen diplomatisches Geschick sowie seine Fähigkeit, mit „Haltung und Klarheit” an die großen Fragen der Diplomatie und Weltpolitik heranzugehen. Der Luxemburger habe beispielsweise bei einem Besuch in den USA im Jahr 2018 „dem größten Ego unseres Jahrhunderts, Donald Trump“, die Stirn geboten. Junckers Erfolgsgeheimnis seien insbesondere seine menschlichen Stärken. „Er ist ein großer Umarmer“, sagte Röller. Juncker selbst bewies in seiner Dankesrede Witz und Selbstironie. Er habe viele Reden gehalten, darunter erstaunlicherweise auch einige gute. Dies seien meist jene gewesen, die er vorbereitet habe, scherzte Juncker. Gleichzeitig stellte der Europapolitiker klar, dass ihm eine werteorientierte Haltung am Herzen liegt: „Wer die Menschen nicht liebt, sollte sich von der Politik fernhalten“, so Juncker.
2011 wurde er von Spielern zum schlechtesten Schiedsrichter der Bundesliga gewählt, auf dem GSA-Galaabend stand Deniz Aytekin als Laudator auf der Bühne. Der Grund: Dass Aytekin heute einer der beliebtesten Unparteiischen ist, hat mit Jens Corssen und dessen Konzept „Der Selbstentwickler“ zu tun. Diese Sinnphilosopie diente Aytekin als Kompass zu einer Zeit, als er noch zu viel Ego hatte, berichtete der groß gewachsene Schiedsrichter in Hochachtung vor seinem Coach und Wegbegleiter Corssen. Corssen wurde auf der Gala offiziell in die Hall of Fame der GSA aufgenommen und damit für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der Psychologe, Autor, Coach und Redner ließ keinen Zweifel daran, dass er die Bühne liebt. „Es redet mich“, bekannte der 83-Jährige und fand mit seinen Ausführungen erst ein Ende, als die GSAler ihn liebevoll von der Bühne klatschten.
Zehn Jahre lang begleitete Thilo Baum als Studienleiter die GSA Akademie, mit dieser Convention übergab er sein Amt an seine Verbandskollegin Vaya Wieser-Weber. Die Idee zur Akademie stammt von Lothar Seiwert: Seit ihrer Gründung im Jahr 2010 bietet die Akademie eine Ausbildung zum Professional Speaker an, einen berufsbegleitend zu absolvierenden Zertifikatslehrgang, bei dem rund 35 Redner und Dienstleister ihr Wissen weitergeben.
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