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'Besprechungs-Unwesen verplempert viel Zeit'

Zu dem Ergebnis 'erschütternd' kommt eine von der Kybernetica GmbH durchgeführte Befragung über die effiziente Durchführung interner Besprechungen. 200 Führungskräfte und Unternehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden getestet, wie professionell ihre firmeninternen Meetings vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet werden. Die wichtigsten Resultate in Kürze:

• Dreiviertel der Manager bestätigten, daß triviale und wichtige Fragen in den Meetings gleichviel Zeit einnehmen.
• 65 % gaben zu, oft unkonzentriert vom Thema abzuschweifen.
• Über 60 % monierten, daß man sich nicht darauf einige, was man am Ende des Meetings erreicht haben wolle.
• 62 % stellten fest, daß sie sich nur unzureichend auf die Sitzungen vorbereiten.
• 50 % betonten, daß die Besprechungsergebnisse nicht konsequent in die Praxis umgesetzt würden, daß Vorgesetzte mit vorgefaßten Meinungen ins Meeting kämen und einzelne sich durch Monologe zu profilieren versuchten.
• Rund 40 bis 50 % bekannten, daß die Sitzungstermine nicht günstig lägen und oft gar nicht klar sei, warum man überhaupt zusammenkomme.

Das Fazit der Kybernetica GmbH: 'Mit welcher Akribie werden heute im Rahmen von Lean Management und Business-Reengineering Minuten und Pfennige eingespart oder Milligramm Material reduziert: In unseren Besprechungen ist von dieser Präzision noch nichts zu merken. Hier werden nach wie vor wertvolle Ressourcen verplempert.'
Autor(en): (eab)
Quelle: Training aktuell 01/95, Januar 1995
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