Leadership Award für integrative Initiativen

Die Festo Gruppe ist die Gewinnerin des St. Galler Leadership Awards 2025, der vom Institut für Führung und Personalmanagement (IFPM) der Universität St. Gallen und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e. V. (DGFP) mit dem Ziel vergeben wird, „herausragenden Leadership-Initiativen eine Bühne zu geben und Vorbilder für zukunftsfähige Führung zu schaffen“. Dies ist dem diesjährigen Sieger mit seinem Programm „Leadership Excellence“ gelungen. Dahinter steckt ein weltweites Führungsprogramm, das laut der elfköpfigen Jury „innovative und inspirierende Elemente vereint – von Diagnostik über Entwicklung bis hin zu kontrolliertem Feedback“ und somit auf Ganzheitlichkeit und Integration setzt. So schließen die Formate, in denen unter anderem auch KI-gestützte Werkzeuge zum Einsatz kommen, mehrere Rollen und Ebenen in verschiedenen Ländern ein. Den zweiten Platz belegte das Land Vorarlberg mit seiner Initiative „Raus aus dem Understatement“.

Unter diesem Motto hat die Landesverwaltung partizipativ ein neues Grundverständnis für Führung und Zusammenarbeit entwickelt. Auch hier hob die Jury die Faktoren Ganzheitlichkeit und Integrationskraft hervor. Um aktive Einbeziehung ging es auch beim Shared-Leadership-Ansatz, mit dem das Unternehmen Axa Schweiz den dritten Platz erreichte. „Wie in der französischen Revolution habt ihr als Team die Macht von Einzelnen auf das Kollektiv übertragen – weg von der Krone, hin zu einem Netzwerk aus starken, gleichberechtigten Teams“, so der historisch etwas schräge Vergleich von Jury-Mitglied Norbert Janzen. Zumindest ist zu hoffen, dass bei der Axa im Zuge der Transformation nur Titel, keine Köpfe rollten.