Die Teilnehmer bestimmen die Themen

Sie findet erst zum zweiten Mal statt, wartet aber mit einem komplett neuen Veranstaltungsdesign auf: Die Rede ist von der iMOVE-Konferenz, die vom 2. bis 3. November 2009 in Berlin ihre Pforten öffnet. Die beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn angesiedelte Initiative iMOVE, die sich der Förderung des Auslandsengagements deutscher Weiterbildner verschrieben hat, hat sich bei der Planung ihres Events ganz und gar vom klassischen Konferenz-Zuschnitt verabschiedet. 'Statt Vorträge und Workshops gibt es diesmal ausschließlich offene Großgruppenformate wie Open Space, World-Café und Stuhlkreise', erklärt iMOVE-Sprecherin Silvia Niediek. Der einzige thematische Impuls seitens des Veranstalters kommt in Gestalt einer Präsentation der Ergebnisse der aktuellen iMOVE-Markterhebung zum Thema Weiterbildungsexport daher. 'Abgesehen davon aber lassen wir den Teilnehmern völlig freie Themenwahl, ob sie nun über Finanzierungsfragen, staatliche Unterstützung oder Konsortialbildung, also die Frage, wie man beim Auslandsgeschäft mit anderen Anbietern oder Unternehmen kooperiert, sprechen wollen', sagt Niediek.

Der Grund für so viel Offenheit und Flexibilität: 'Wir erhoffen uns dadurch mehr Information über den tatsächlichen Bedarf der am Auslandsgeschäft interessierten bzw. ins Auslandsgeschäft involvierten Weiterbildungsanbieter, so dass wir unser Angebot noch besser auf sie abstimmen können', so die Pressereferentin. Weiterhin will iMOVE mit der Veranstaltung die Anbieter dazu animieren, sich untereinander stärker zu vernetzen. Am zweiten Veranstaltungstag, wenn die Teilnehmer dazu aufgefordert sind, zu Themen ihres Interesses konkrete Lösungswege zu erarbeiten, sollen sie daher möglichst Arbeitskreise bilden, die sich auch später, über die Veranstaltung hinaus, noch regelmäßig treffen.