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Übersicht Ansprechpartner... der Deutschen sind bereit, neue Kompetenzen zu erlernen – jedoch setzen viele von ihnen die falschen Prioritäten. Das ist das Kernergebnis einer Studie des Pinktum Institutes unter 1.515 Erwerbstätigen in Deutschland. Ein Großteil der Beschäftigten will ausgerechnet Fähigkeiten vertiefen, die künftig voraussichtlich Maschinen übernehmen – darunter „Strategien entwickeln“ oder „kontinuierlich optimieren“. Gleichzeitig vernachlässigen sie zentrale Human Skills wie „offen denken“ oder „Verantwortung übernehmen“, die für den Umgang mit KI entscheidend sein dürften. Auffällig ist zudem, dass klassische Stärken wie „zuverlässig sein“ oder „im Team arbeiten“ zwar weiter gepflegt werden, jedoch Innovationskompetenzen wie „Digitalisierung mitgestalten“ oder „ganzheitliche Lösungen entwickeln“ kaum auf den Lernplänen stehen. Ein Drittel der Befragten blickt damit an den künftigen Bedarfen vorbei.
... der Beschäftigten haben einen klaren Entwicklungsplan hinsichtlich ihrer Kompetenzen im Zeitalter von künstlicher Intelligenz – eine ernüchternde Zahl, die auch in den oberen Etagen kaum höher ausfällt. Selbst von den Führungskräften haben nur zwölf Prozent einen Plan für die eigene Entwicklung. Doch während sich tatsächlich nur gut ein Drittel noch gar nicht damit auseinandergesetzt hat, welche Fähigkeiten künftig benötigt werden, haben 45 Prozent immerhin schon einmal über Future Skills nachgedacht. 17 Prozent haben sogar konkrete Vorstellungen davon, was sie lernen sollten – auch wenn Einschätzung und Realität hier womöglich auseinandergehen.
Beitrag von Sarah Lambers aus managerSeminare 332, November 2025