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Übersicht AnsprechpartnerDie Generation der Millennials rückt zunehmend in Führungspositionen auf – dabei kommt für viele jedoch die Work-Life-Balance zu kurz. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Job-Netzwerks Xing, an der insgesamt 1.000 deutsche Berufstätige teilgenommen haben, 377 davon Millennials. So gibt mehr als jeder siebte Befragte der Generation Y an, mit der aktuellen Belastung im Job eher oder sogar sehr unzufrieden zu sein. Schuld daran ist für 71 Prozent ein unausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit. Dabei spielt insbesondere die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für diese Generation eine große Rolle; 85 Prozent der Befragten geben an, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für sie wichtig sei. „Die große Herausforderung der Millennials am Arbeitsmarkt besteht darin, dass viele von ihnen in einer Lebensphase ihre Karriere vorantreiben müssen, in der sie oftmals noch kleinere, betreuungspflichtige Kinder zu Hause haben“, weiß Xing-Arbeitsmarktexperte Julian Stahl.
71% der Millennials monieren ein unausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit.
Um die Bindung zum Unternehmen zu stärken und die Mitarbeitenden zu unterstützen, rät er Unternehmen zu Flexibilität: Indem sie sich bewusst flexibel zeigen und auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden eingehen, fördern sie eine Unternehmenskultur, die eine gute Work-Life-Balance unterstütze. Diese Chance ergreifen viele Unternehmen jedoch nicht, was sich auch in den Studienergebnissen widerspiegelt. 20 Prozent der jungen Befragten geben demnach an, dass sie sich bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie von ihrem Arbeitgeber nicht unterstützt fühlen. Doch insbesondere mit Blick auf den Fach- und Führungskräftemangel können es sich viele Unternehmen nicht leisten, auf die Bedürfnisse der Millennials nicht einzugehen, konstatiert Stahl – und empfiehlt Unternehmen, die Bedürfnisse der Generation Y ernst zu nehmen und ihre Wünsche zu berücksichtigen.
Weitere Informationen können unter msmagazin.info/323GenY abgerufen werden.
Beitrag von Sophie Dériaz aus managerSeminare 323, Februar 2025