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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Sonja Höhn, Stefanie Philippi aus managerSeminare 326, Mai 2025
Wir definieren unseren Selbstwert wesentlich über unser Wissen und darüber, wie gut es uns gelingt, die Welt zu verstehen und die Dinge um uns herum einzuordnen. Deshalb empfinden wir es als Bedrohung, wenn es jemand besser weiß als wir, und verteidigen unsere Standpunkte und Meinungen oft beharrlich. Je konsequenter wir aufs Rechthaben beharren, desto mehr disqualifizieren wir uns jedoch als Kommunikationspartnerin oder -partner und desto weniger werden wir in Diskussionen einbezogen. Im Extremfall schießen wir uns sogar ins soziale Abseits. Wenn es uns jedoch gelingt, unseren Fokus in Gesprächen nicht darauf zu legen, die eigene Meinung zu bestätigen, sondern darauf, in der Sache weiterzukommen oder Neues zu erfahren, sind wir bereit, uns irritieren, informieren und gegebenenfalls überzeugen zu lassen. So werden wir zu einem konstruktiven, gefragten Gegenüber, dem Wertschätzung entgegengebracht wird.
Häufig tun wir Dinge vor allem deshalb, weil wir uns dafür Anerkennung von anderen erwarten. Diese kann unser Selbstwertgefühl steigern, allerdings verpufft die Wirkung in der Regel recht schnell. Alsbald benötigen wir mehr Anerkennung, um unser Selbstwertbedürfnis zu befriedigen. Bekommen wir diese nicht, sind wir frustriert. Nachhaltig stärken können wir dagegen unser Selbstwertgefühl, wenn wir die Dinge um der Dinge willen tun, weil wir durch sie auf eine Art und Weise wirken können, die uns entspricht: unseren eigenen Überzeugungen und Vorstellungen, unseren Werten. Das gelingt umso besser, je klarer wir unsere eigenen Werte herausgearbeitet haben, etwa im Rahmen eines Coachings.
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