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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Kristina Holstein aus managerSeminare 323, Februar 2025
Berufsausbildung vermittelt oft nicht ausreichend, wie Arbeitssysteme funktionieren. Viele Menschen übertragen daher unbewusst ihre Erfahrungen mit Familiensystemen auf die Arbeitswelt. Dabei basieren Familiensysteme auf emotionalen Bindungen und der Einzigartigkeit der Mitglieder. Es gibt keine starre Leistungsbeurteilung, die Zugehörigkeit ist lebenslang. In Organisationen hingegen stehen Leistung und Zielerreichung im Vordergrund. Es gibt formale Hierarchien, Beziehungen sind zweckorientiert und widerrufbar. Wertschätzung muss aktiv erarbeitet und eingefordert werden.
Soziales Kapital bezeichnet die Gesamtheit der Ressourcen und Vorteile, die durch Beziehungen und Netzwerke in Organisationen entstehen. Es geht darum, Vertrauen, Unterstützung und Einfluss durch den Aufbau und die Pflege von wertvollen Verbindungen zu Kollegen, Vorgesetzten und anderen Akteuren zu gewinnen, um die beruflichen Chancen zu verbessern und ein Umfeld zu schaffen, das auch in schwierigen Situationen helfen kann.
Politisches Verhalten in Organisationen ist nicht ungewöhnlich oder nebensächlich, sondern ein unvermeidbarer Bestandteil des Arbeitsalltags. Statt Mikropolitik als etwas Negatives zu betrachten, das es zu vermeiden gilt, sollte sie als zentraler Faktor im sozialen Gefüge des Unternehmens verstanden und genutzt werden.
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