Tutorial
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In fünf Schritten besser bitten lernen

Andere um etwas bitten zu müssen, kostet die meisten von uns große Überwindung. Dabei ist die Fähigkeit, andere um Hilfe zu ersuchen, essenziell in einer Arbeitswelt, die uns immer wieder vor komplexe Aufgaben stellt, die wir allein nicht bewältigen können. Fünf Schritte, die uns zu mutigeren und erfolgreicheren Bittenden machen.

1. Bitten als Kompetenz erkennen, auf die es in der Arbeitswelt ankommt

Menschen empfinden es als nahezu unbezwingbare Herausforderung, um etwas bitten zu müssen. Doch in Arbeitskontexten, die auf Kooperation, interdisziplinäre Zusammenarbeit und wechselseitiges Feedback angewiesen sind, ist es häufig nötig, sich ein Netzwerk aufzubauen und andere immer mal wieder um Hilfe zu bitten. Etwa um einen Rat, eine Rückmeldung, um Support bei einem besonderen Projekt, um Fürsprache für ein Vorhaben – oder schlicht um Unterstützung bei der Bewältigung des eigenen Arbeitsvolumens. Inspiriert durch einen Vortrag des indischen Mönchs und Motivationstrainers Gaur Gopal Das zum Thema Gelassenheit („Then why worry?“) empfehle ich den folgenden inneren Dialog, um sich bewusst zu machen, wie wichtig das Bitten ist:

• Fällt es mir schwer, um Hilfe zu bitten? Nein? Then dare to ask! • Fällt es mir schwer, um Hilfe zu bitten? Ja, aber ich kann die Aufgabe nicht allein lösen. Then dare to ask! • Fällt es mir schwer, um Hilfe zu bitten? Ja, und ich kann die Aufgabe auch allein lösen. Aber geht es mit Hilfe schneller? Ja! Then dare to ask!

2. Aus der Komfortzone kommen

Andere persönlich anzusprechen und um Hilfe zu bitten, liegt oft außerhalb unserer Komfortzone. In der Komfortzone fühlen wir uns sicher und wohl. Außerhalb spüren wir Überforderung und Ängste. Wenn wir uns jedoch bewusst machen, wofür wir Hilfe benötigen, wenn wir uns also die Bedeutung unseres Anliegens vor Augen halten, und wenn wir uns vergegenwärtigen, dass andere Menschen in der Regel (sogar wissenschaftlichen Studien zufolge) sehr gern helfen, dann können wir unsere Scheu, zu bitten, überwinden. Zur Vergrößerung der Komfortzone gehört auch, gezielt daran zu arbeiten, Skills wie Offenheit, Selbstbewusstsein, Storytelling, Empathie, Authentizität, Humor und Respekt aufzubauen – Fähigkeiten also, die beim Bitten helfen –, und Ängste, die sich trotz allem nicht so leicht bewältigen lassen, zuzulassen.

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