Management

Seminarreportage: DISG-Persönlichkeitsanalyse

Rot, blau, grün oder doch gelb?

Neben dem Fachwissen zählt im Berufsleben auch immer mehr die Persönlichkeit. In diesem Zusammenhang steigt der Wunsch nach Werkzeugen, die es ermöglichen, sich und andere besser zu verstehen. Ein Modell der Persönlichkeitstypologisierung, vornehmlich zum Einsatz in Seminaren gedacht, ist das DISG-Selbstanalyse-Instrument. managerSeminare besuchte ein Einführungs- und Trainer-Lizenzierungsseminar, das von Prof. Dr. Hardy Wagner für das Trainertreffen Hannover (TTH), einem bundesweiten Kontaktforum für Weiterbildungsexperten,veranstaltet wurde.
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„DISG ist kein Test, bei dem man etwas richtig oder falsch machen kann”, erklärt Wagner, im Hauptberuf Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule in Speyer. Bei keiner Gelegenheiten hätte sich bei einem innerbetrieblich Einsatz von DISG die Geschäftsleitung für „Testergebnisse” interessiert. Der Nutzen von DISG liege darin, daß über die Selbsterkenntnis das bessere Verständnis für den anderen und dadurch auch eine reibungslosere Zusammenarbeit im Betrieb gewährleistet werde.

Das Wort „Selbsteinschätzungsinstrument” kommt dem DISG wohl am nächsten. Wie bei einigen anderen Persönlichkeitsinventaren auch, die auf C. G. Jung zurückgehen, werden beim DISG die beiden Dimensionen „Aufgaben- oder Sachorientierung” sowie „Beziehungs- oder Menschenorientierung” mit den Dimensionen „extrovertiert” beziehungsweise „introvertiert” in Beziehung gesetzt. Daraus lassen sich vier Grundtypen des menschlichen Verhaltens ableiten: Der dominante D-Typ (extrovertiert und aufgabenorientiert), der initiative I-Typ (extrovertiert und menschenorientiert), der gewissenhafte G-Typ (introvertiert und aufgabenorientiert), der stetige S-Typ (introvertiert und menschenorientiert).

Bei der Durchführung des DISG wird vom Teilnehmer nichts anderes verlangt, als aus 24 Wortgruppen zu je 4 Eigenschaftswörtern sich pro Wortgruppe ein Adjektiv auszusuchen, das „am Ehesten” und eines das „am Wenigsten” zu ihm paßt. Am Ende hat er 48 Worte ausgewählt und damit, ohne selbst den Sinn der Auswahl erraten zu können, weitestgehend einen Verhaltens-„Striptease” gemacht…
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