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Professionalität im Personalmanagement: Blindgänger und Glücksritter

Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP), Düsseldorf, will mehr Professionalität ins Personalmanagement bringen. Ihr jüngster Coup ist der 'Personalmanagement Professionisierungs-Index' (PIX). Dahinter verbirgt sich eine jährliche Befragung von DGFP-Mitgliedsunternehmen, die zeigen soll, wie professionell sich deren Personalarbeit entwickelt. PIX liegt die Prämisse zugrunde, dass das Personalmanagement dann professionell ist, wenn es die Erwartungen seiner Kunden - etwa der Unternehmensleitung, der Mitarbeiter und Kapitalgeber - erfüllt. Daraus ergeben sich Aufgaben in den Bereichen Wert-, Beziehungs-, Instrumenten- und Prozess- sowie Kultur- und Kompetenzmanagement, die im PIX-Fragebogen abgeklopft werden - und zwar sowohl mit Blick auf die Konfiguration (Kompetenzen der Personaler, Ausgestaltung der Prozesse, Systeme, Instrumente, Organisationsgrundlagen) als auch mit Blick auf die Wirkung.

Ausgegeben wird der Fragebogen sowohl an Personalleiter als auch Führungskräfte und Betriebsratsmitglieder. Nach Verdichtung der Ergebnisse zu Indizes ergibt sich ein durchschnittlicher Index-Wert für die Personalmanagement-Professionalität, der zwischen dem Minimum 0 und dem Maximum 4 schwanken kann. Im Jahr 1 der Durchführung beträgt der Wert 2,49. Unter den rund 250 Firmen, die an der Befragung teilgenommen haben, sind gut 36 Prozent, deren Personalmanagement sowohl in Konfiguration als auch Wirkung gut ist. Diesen 'Helden' stehen 31 Prozent 'Blindgänger' gegenüber, deren Personalmanagement auf beiden Ebenen zu wünschen übrig lässt. Dann gibt es noch 15 Prozent 'Glücksritter', mit Mängeln in Sachen Ausgestaltung, aber dennoch erstaunlichen Wirkungen, und nicht zuletzt 'Bürokraten' mit vorbildlicher Konfiguration, aber keinen glanzvollen Wirkungen. Letzteren soll durch Sensibilisierung für die Wirkungsdimension und Optimierungen der Konfiguration auf die Sprünge geholfen werden. Von besonderem Interesse für die Initiatoren der Befragung sind indes die Glücksritter: Das Geheimnis ihres Erfolges gilt es noch zu entschlüsseln.
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