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PE-Studie: Vom Schattendasein der Personalentwicklung

Hab‘ ich schon mal von gehört...' So etwa lässt sich die Einstellung vieler Manager zum Thema Personalentwicklung umreißen - zumindest aus Sicht der Personaler. 75 von ihnen gaben im Rahmen einer Studie der Fachhochschule Worms Auskunft darüber, welche Bedeutung dem Managementinstrument PE in ihrer Firma zukommt. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Gut die Hälfte der Befragten attestiert der eigenen Führungsriege weitgehende Ignoranz in Sachen PE: Die Manager wüßten zwar, dass es so etwas bei ihnen im Unternehmen gebe, interessierten sich aber nicht weiter dafür.

Da verwundert es nicht, dass nur rund 40 Prozent der Befragten zu Protokoll gaben, ihr Unternehmen habe ein ausgeklügeltes Personalentwicklungsprogramm. 20 Prozent der Personaler erklärten dagegen, ihre Firma existiere ohne systematisches PE-Konzept. Die übrigen konnten immerhin darauf verweisen, dass die Einführung eines solchen Programmes bei ihnen in nächster Zukunft eingeplant sei. Nach den Gründen für die stiefmütterliche Behandlung des Themas befragt, gaben 45 Prozent der Fachleute zu bedenken, es sei eben schwierig, den Nutzen einer Personalentwicklung transparent zu machen. 40 Prozent sind dagegen der Ansicht, dass Zeitmangel das Hauptproblem ist. Doch gleichgültig, wo Grund zu finden ist: Unternehmen, die den Faktor Personalentwicklung vernachlässigen, bringen sich damit um einen bedeutsamen Wettbewerbsvorteil, erläutert der Autor der Studie, Prof. Dr. Peter Mühlemeyer. Schließlich beeinflussten die Kompetenzen der Mitarbeiter den Geschäftserfolg maßgeblich. Sie zu fördern, sollte daher ein besonderes Anliegen auch der Unternehmensleitung sein.

Welche Bedeutung hat das Managementinstrument Personalentwicklung in der betrieblichen Praxis?*

sehr große praktische Bedeutung 50 %
'nice-to-have', mehr nicht 45 %
keine Antwort 4 %
Zeitverschwendung 1 %

Gibt es im Unternehmen ein Personalentwicklungskonzept?*

ja 40 %
nein 20 %
geplant 39 %
ohne Antwort 1 %

*Nach Aussage der Personalentwickler von 75 bundesdeutschen Firmen.
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