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Ãœbersicht AnsprechpartnerSocial Collaboration funktioniert besser mit den richtigen Tools. New-Work-Experte und bekennender Tool Nerd Jan Foelsing (www.ldi.team) stellt eins vor, das vor allem auf Einfachheit und Datenschutz setzt: Stackfield.
Stackfield ist eine moderne, digitale Arbeitsumgebung für Teams, die viele Funktionen für kollaborative Zusammenarbeit kombiniert. Dazu gehören ein Teamchat, thread-basierte Diskussionen, Team Calls inkl. Videokonferenzen und Screensharing, Aufgaben- und Projektmanagementhilfen, Kanban Boards, Wikis u.v.m.
Worin ist das Tool gut?
Stackfield schafft es, die wesentlichen Funktionen digitaler Zusammenarbeit ordentlich umzusetzen, ohne sie zu überfrachten. Hervorzuheben ist der Status „made & hosted in Germany“, der ein Maximum an Datensicherheit verspricht. Ein weiterer Pluspunkt ist die Schnelligkeit, mit der das Tool eingeführt werden kann. Trainings sind kaum nötig. Auch das Admin-Backend folgt der „Weniger ist mehr“-Logik, die ich als sehr erfrischend empfinde. Die Reduktion aufs Wesentliche und der Fokus auf eine leichte Bedienbarkeit können in einem Kontext, in dem Mitarbeitende mit immer mehr digitalen Tools überfrachtet werden, nur guttun.
Was könnte besser sein?
Der Nachteil der Schlichtheit: Wer ein breites Funktions- und Integrationsspektrum sucht, kommt bei Stackfield schnell an Grenzen. So ist das Auswerten von Daten für eine personalisierte Arbeits- und Lernunterstützung kaum möglich. Besonders schmerzlich ist die rudimentäre Integration von Microsoft-Office-Dokumenten. Diese können zwar als Vorschau eingesehen, kommentiert und per Download geteilt werden, eine echte kollaborative Bearbeitung ist in Stackfield aber nicht möglich. Immerhin wird laut Homepage schon daran gearbeitet, dieses Defizit zu beheben. Mein Wunsch wären mehr Funktionen, um die Interessen und Skills der Mitarbeitenden transparent zu machen, und um das digitale Lernen in Teams besser zu unterstützen (z.B. ein Online-Whiteboard).
Für wen ist es besonders interessant?
Stackfield ist besonders für Teams in datensensiblen Organisationen sinnvoll, z.B. Forschungseinrichtungen, Finanz- oder Pharma-Unternehmen. In jedem Fall erlaubt es ein höheres Maß an Datensicherheit als die meisten großen Social-Collaboration-Plattformen, wobei es gerade bei Projekten mit Externen, die nicht Teil der internen Systeme sein sollen, seine Stärken ausspielt. Stackfield platziert sich als einfach und schnell zu nutzende Alternative zu großen Lösungen wie Microsoft Teams und ist besonders für KMU interessant.
Eigenschaften:
Selbstmanagement < o-o-o-o-x> Team-Kollaboration
Arbeiten < x-o-o-o-o> Lernen
Interoperabilität < o-o-o-o-x> Datensicherheit
Funktionsumfang < o-o-o-x-o> Einfachheit
Alternativen: ​
Asana, Monday.com, Zenkit, ClickUp, Microsoft Teams
Verfügbarkeit:
Als Webtool und App für Android und iOS, Preise ab 9 Euro pro Nutzer und Monat.
Beitrag aus managerSeminare 289, April 2022