Mobile Endgeräte sind aus dem privaten Bereich kaum noch wegzudenken, und auch in der Weiterbildung werden Smartphones, Tablets und Co. zunehmend wichtiger. Knapp 30 Prozent der Unternehmen in der DACH-Region setzen mobiles Lernen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung bereits ein, weitere 30 Prozent planen den Einsatz. Das ist das Kernergebnis der Studie 'Mobile Learning im praktischen Einsatz' des eLearning-Journals und des Software-Anbieters time4you, für die rund 700 Unternehmen befragt wurden. Vor allem große Firmen setzÂen demÂnach moÂbiÂles LerÂnen ein. Neben der örtlichen wie zeitlichen Flexibilität, die die Hauptgründe für den Einsatz von Mobile Learning sind, schätzen die Befragten, dass sich die Weiterbildung an das Nutzungsverhalten der Lernenden anpasst und so auch neue Zielgruppen erreicht werden können. Die Unternehmen erhoffen sich zudem eine höhere Lernmotivation. Gefragt nach den größten Hürden bei der Einführung von mobilen Lernangeboten zeichnen sich vor allem zwei Problematiken ab: So bemängelt rund jedes dritte Unternehmen die fehlende Infrastruktur. Knapp 50 Prozent der Befragten weisen zudem darauf hin, dass es an kompatiblen LernÂinhalten mangelt.
Was für Mobile Learning spricht:Örtliche Flexibilität 88%
Zeitliche Flexibilität 87%
Neue Einsatzmöglichkeiten 65%
Anpassung an das Nutzerverhalten 60%
Erschließung neuer Zielgruppen 48%
Steigerung der Akzeptanz 44%
Erhöhte Lernmotivation 41%
Und was gegen Mobile Learning spricht:
Fehlende Infrastruktur
50%
Kostenfrage 36%
Keine kompatiblen Lerninhalte 34%
Nicht kompatibel mit LMS 22%
Sicherheitsbedenken 19%
Lerninhalte nicht vermittelbar 19%
Bedenken bei Geschäftsführung 15%
Quelle: www.managerseminare.de; 'Mobile Learning im praktischen Einsatz', Teilstudie der eLearning Benchmarking Studie des eLearning Journals mit time4you. n=749. Hagen im Bremischen, 2018.