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'Mitarbeiter werben Mitarbeiter' nur mäßig erfolgreich

Mitarbeiterempfehlungsprogramme werden bereits in vielen deutschen Unternehmen im Rahmen des Personalmarketings eingesetzt – allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Das ist das Kernergebnis einer Studie des digitalen Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programms Firstbird und des HR-Technologieunternehmens Wollmilchsau. Zwar gaben 85 Prozent der 143 befragten Unternehmen an, Mitarbeiterempfehlungsprogramme zu nutzen, wirklich viele neue Talente scheinen sie damit jedoch nicht an Land zu ziehen. So ist in Deutschland und Österreich nur etwa jede zehnte Neueinstellung auf die Empfehlung eines Mitarbeitenden zurückzuführen. In den USA sieht das ganz anders aus: Hier wird etwa jeder dritte neue Beschäftigte von einem Kollegen empfohlen. Ein Grund für das schlechte Abschneiden von Unternehmen hierzulande könnte laut den Studienautoren dabei im Anreizsystem liegen. Das fußt nämlich vornehmlich auf Bargeldprämien. Die fallen in Deutschland zwar im Vergleich zu Österreich, wo Firmen ihren Angestellten im Schnitt zwischen 500 und 1.000 Euro für eine erfolgreiche Empfehlung geben, mit Beträgen zwischen 1.000 und 2.000 Euro gar nicht so übel aus, scheinen die Mitarbeitenden aber dennoch nicht genug für Empfehlungen zu motivieren. Anders sieht es mit nicht monetären Prämien wie zusätzlichen Urlaubstagen oder Gutscheinen aus. In diesen schlummere, so die Studienautoren, großes Potenzial. Angeboten werden sie allerdings bisher nur von rund einem Fünftel der Unternehmen. 78 Prozent hingegen halten lieber an Bargeldprämien fest, die sie für die effektivste Vergütungsform in Sachen Mitarbeiterempfehlungen halten.
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