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Job-Allianz: Unternehmen bilden gemeinsam weiter

'Employability' lautet das Ziel eines Projektes, das zurzeit vier Großunternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet umsetzen: Deutsche Bank, Degussa, Lufthansa und Fraport haben sich im September 2001 zu einer Job-Allianz zusammengeschlossen, um mit vereinten Kräften die Qualifikation und Flexibilität ihrer Mitarbeiter zu fördern. 'Unser Anliegen ist, dass die Mitarbeiter ihre Kompetenzen freiwillig an künftige Anforderungen und Aufgabenstellungen anpassen und sich in die Lage bringen, wechselnde Arbeitsbedingungen zu meistern', bringt Lars Otte, Projektkoordinator bei Lufthansa, das Vorhaben auf den Punkt. Das Unternehmen könne mit solchen Mitarbeitern Change-Prozesse besser umsetzen - und der Mitarbeiter bliebe motiviert und leistungsfähig.

Kern der Job-Allianz ist der 'Kompetenzspiegel', ein Selbsteinschätzungstest, den die Mitarbeiter für 23 Euro freiwillig vornehmen und von einem externen Dienstleister auswerten lassen können. Der Test enthält 180 Items und gibt Auskunft über soziale Kompetenzen, Führungsfähigkeiten und methodisches Know-how. Zeigen sich Defizite, kann sich der Mitarbeiter im jeweiligen Bereich weiterbilden. Die Job-Allianz hat eigens Seminare hierfür ins Leben gerufen.

Darüber hinaus betreiben die Firmen einen vernetzten, internen Stellenmarkt und den Mitarbeiteraustausch: Für vier Wochen können Mitarbeiter bei einem Partnerunternehmen in vergleichbaren Abteilungen hospitieren - ein Angebot, das jedoch erst von einer Person genutzt wurde. Dennoch sind die Unternehmen mit der Resonanz auf ihre Allianz sehr zufrieden, meint Ulrike Stalitza. Die Leiterin des Koordinationsbüros der Job-Allianz betont: 'Trotz Rezession investieren die Unternehmen auch künftig in das Projekt.' Zurzeit planen sie, weitere Partner mit ins Boot zu holen. Die Aufnahmekriterien standen bei Redaktionsschluss Mitte Dezember 2001 noch nicht fest.
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