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Beitrag von Volker Busch aus managerSeminare 333, Dezember 2025
Spinnerei statt Innovation: Warum die Fantasie ein schlechteres Image hat als Kreativität
Zerebrale Gemeinschaftsarbeit: Welche Hirnareale beim Fantasieren (nicht) aktiv sind
Zielerreichung, Empathie, Veränderung: Wo Fantasie messbare Vorteile bringt
Geschichten und Zeit: Was dabei hilft, die Vorstellungskraft zu verbessern
Was wäre, wenn? Warum wir uns häufiger die fantastischste aller Fragen stellen sollten
Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 333
Fantasie wird zwar für gut befunden, wenn man ein Bild malen oder Musik komponieren will, aber für den Beruf erscheint sie wenig zielführend. Wer da über eine „blühende Fantasie“ verfügt, gilt schnell als naiver Träumer, der seinen Hirngespinsten nachjagt.
Die Berufswelt steht mit der Geringschätzung der Fantasie nicht allein. Auch in der Psychiatrie galt sie lange Zeit als ungesund und irgendwie verdächtig: als Manifestation nicht ausgelebter Triebe, die nach einem Ventil suchen. Dass die Fantasie so viel schlechter wegkommt als die Kreativität, obwohl beides doch mit Vorstellungskraft und Einfallsreichtum zu tun hat, liegt am Praxisbezug: beim kreativen Denken geht es um anwendbare Ideen und ihre Umsetzung, wobei auch Angemessenheit und Nützlichkeit einer Innovation berücksichtigt werden. Die Fantasie ist von alldem frei. Sie schert sich nicht um Dinge wie Machbarkeit oder Skalierbarkeit. In der Welt der Fantasie herrschen keine ökonomischen Notwendigkeiten oder Regeln der Logik. Sie spielt einfach herum.
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