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Führen auf Distanz

Führungskräfte erleben Remote Leadership als herausfordernd

Schwierigere Kommunikation und Koordination, potenzieller Machtverlust – diese Aspekte bringen Managerinnen und Manager aus der Ruhe, wenn sie ans Führen auf Distanz denken. Somit nicht verwunderlich, dass das Gros der Führungskräfte Remote Leadership als Herausforderung ansieht. Das zeigt der aktuelle Hernstein Management Report, für den das Hernstein Institut für Management und Leadership insgesamt knapp 1.700 Personen befragen ließ, davon 1.060 Führungskräfte, Unternehmerinnen und Unternehmer aus Deutschland und 616 aus Österreich. Auffällig ist, dass die befragten Führungskräfte, die selbst auf Distanz führen, Remote Leadership als etwas weniger herausfordernd bewerten (26 Prozent voll und ganz, 48 Prozent etwas) als solche, die trotz Pandemie damit noch keine Erfahrungen gesammelt haben (35 Prozent voll und ganz, 45 Prozent etwas). Bezogen auf einzelne Aspekte der Führung befürchten 37 Prozent der Vor-Ort-Führungskräfte, dass die Kommunikation und der spontane Kontakt zu den Mitarbeitenden das größte Problem beim Führen auf Distanz ist. Das bestätigen jedoch nur 27 Prozent der Managerinnen und Manager, die das in der Praxis erleben. Auch was Koordination und Kontrollverlust angeht, driften Vorstellung und Realität auseinander: Für Führungskräfte, die remote arbeiten, steht mit 18 Prozent eine aufwendigere Planung an zweiter Stelle der größten Herausforderungen, an dritter Stelle folgt mit zwölf Prozent der Kontrollverlust. Letzteren befürchten wiederum ganze 26 Prozent derer, die nicht remote führen, und lediglich acht Prozent erwarten eine aufwendigere Koordination. Laut der Studienautoren legen diese Ergebnisse nahe, dass die Anforderungen, die Führung auf Distanz an das Management stellt, höher eingeschätzt werden, als sie es im Vergleich zur bisher üblichen Führung letztendlich sind.

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