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Die gesunde Gangart

Gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Zeit zum Entspannen. Die Zutaten für einen Wellness-Plan kennt jeder. Bleibt die Frage, wie diese sich in den Alltag von Führungskräften integrieren lassen.
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12.000 medizinische Check-ups des Instituts für Arbeits- und Sozialhygiene Stiftung (IAS) in Karlsruhe brachten ein erschreckendes Ergebnis zutage: 85 Prozent der Manager leiden unter vegetativen Beschwerden, 75 Prozent haben einen überhöhten Cholesterinspiegel und 73 Prozent klagen über Rückenschmerzen. Der Manager, der jetzt aus lauter Panik spontan ins nächste Fitneß-Studio rennt, ist jedoch auch nicht gut beraten. Ab und zu den Schweinehund überwinden reicht nicht. Nur, wer eine gesunde Lebensweise verinnerlicht hat, hat Aussicht auf spürbaren Erfolg.

Zu einem ausgewogenen Fitness-Programm gehören Aktivitäten in den Bereichen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit. Nur wenn diese drei Haupt-Komponenten im Auge behalten werden, bleibt man auf Dauer rundum fit. Dabei ist aber auch Experimentieren angesagt: Während der eine eher ein Läufer-Typ ist, fühlt sich der andere beim Schwimmen wohler. Auch muß jeder selbst ausprobieren, ob er lieber gemeinsam mit anderen Sport treibt oder ob er beim Sport eher seine Ruhe haben möchte. Wer die Antwort auf diese Fragen kennt, kann auch die Ziele seines Sport- und Bewegungsprogramms besser definieren.

Ebenso muß jeder seine eigene Entspannungsmethode finden. Laut dem IAS haben in diesem Bereich besonders viele Manager Defizite. Mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche Techniken zur Entspannung: Dazu zählen Bewußtes Atmen, Autogenes Training, Konzentrative Entspannung, Progressive Muskelrelaxation, Yoga und Tai Chi und Mind Machines. Last but not least: Das Essen. Jenseits aller Kalorien-Arithmetik und der verbreiteten Fett-Phobie rät Dr. Siegfried Malich: 'Auch ein gesundes Essen soll weiterhin Spaß machen. Asketisch auferlegte Zwänge halten die meisten nicht durch.'

Wer sich nicht alleine zu einem Gesundheitsprogramm motivieren kann, findet Hilfe bei persönlichen Beratern. Im Bereich des Sports gibt es beispielsweise Personal Trainer, die sich darauf spezialisiert haben, den Sportwilligen bei seinem Training zu begleiten. 'Der Personal Trainer ist für viele Manager ein wichtiger Motivationsfaktor, um überhaupt regelmäßig ein Training zu absolvieren', beobachtet der Kölner Personal Trainer Bernhard Breskewiz.

Einen Königsweg zum persönlichen Wellness-Konzept gibt es nicht. Die wichtigste Voraussetzung bringt Skolamed-Chef Michael Treixler aus Bedburg auf den Punkt. Seiner Ansicht nach müssen sich Manager irgendwann ins Tagebuch oder auf die Pinwand schreiben: 'So wie meine berufliche Aufgabe, werde ich auch Gesundheit zu meinem persönlichen Ziel machen!'
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